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Raketenbauer ArianeGroup: Zwei Verträge für europäische Trägerrakete

PARIS (dpa-AFX) - Die Entwicklung eines neuen und kostengünstigeren Raketen-Triebwerks in Europa geht in die nächste Runde. Der Raketen-Hersteller ArianeGroup hat von der Europäischen Weltraumorganisation Esa einen neuen Auftrag in Höhe von 135 Millionen Euro erhalten, um die Entwicklung des Projekt "Prometheus" für ein wiederverwendbares Triebwerk voranzutreiben, wie die ArianeGroup am Montag mitteilte.

Geplant ist nun zum Beispiel die Entwicklung einer verbesserten Version des Triebwerks mit einem Schub von 120 Tonnen. Aktuell sind es 100 Tonnen. Außerdem ist eine Flüssigwasserstoff-Version vorgesehen. Diese Prometheus-Version könnte ab 2025 auf einer Weiterentwicklung der neuen europäischen Trägerrakete Ariane 6 eingesetzt werden, so ArianeGroup.

Die bei Prometheus eingesetzte Schubkontrolle ebne den Weg für wiederverwendbare Triebwerke, erklärte ArianeGroup-Chef André-Hubert Roussel laut Mitteilung. Ziel sei es außerdem, die europäischen Trägerraketen noch wettbewerbsfähiger und umweltfreundlicher zu machen. Die Produktionskosten bei einem Schub von 100 Tonnen belaufen sich dem Raketenhersteller zufolge auf ein Zehntel der Kosten eines aktuellen Vulcain2-Triebwerks bei der Ariane 5.

Die ArianeGroup hat mit der Esa außerdem einen Vertrag in Höhe von 14,6 Millionen Euro für künftige Entwicklungen von Raketenstufen aus leichten Verbundwerkstoffen unterzeichnet. Mit dem sogenannten Phoebus-Programm soll die Reduzierung der Fertigungskosten und des Gewichts der Ariane-6-Oberstufe ermöglicht werden. Die künftige Raketenoberstufe aus Kohlenstoff-Verbundmaterial ist leichter als die aktuelle Stufe aus Metall und soll die Wettbewerbsfähigkeit der Ariane 6 steigern.