Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.870,32
    -766,53 (-1,26%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.371,97
    +59,35 (+4,52%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Raiffeisen Bank International arbeitet an Ausstieg aus Russland

WIEN (dpa-AFX) -Die für Russlands Finanzsektor wichtige Raiffeisen Bank International (RBI) arbeitet an einem Ausstieg aus dem Land. Die österreichische Bank konzentriere sich auf einen möglichen Verkauf oder eine Abspaltung, sagte RBI-Chef Johann Strobl am Donnerstag bei der Hauptversammlung der Aktionäre in Wien.

Die russische Tochterbank wickelt nach Angaben der RBI-Zentrale etwa 25 Prozent aller Euro-Überweisungen nach Russland ab. Außerdem laufen demnach etwa 30 Prozent der Euro- und Dollar-Transfers aus Russland im internationalen Zahlungssystem SWIFT über die RBI. Nachdem eine Reihe russischer Banken nach Beginn des Ukraine-Krieges von SWIFT ausgeschlossen wurden, stieg der Marktanteil ausländischer Institute.

Bislang hatte sich RBI alle Optionen in Russland offengelassen. Aktionärsvertreter forderten jedoch Klarheit. "Die Stille des Managements stellt die Bank in ein zunehmend reputationsschädliches Eck", warnte Florian Beckermann vom Interessenverband für Anleger am Dienstag.

Strobl nannte keinen Zeitplan für den Ausstieg. Er wies darauf hin, dass im Falle eines Verkaufs nicht nur ein Käufer gefunden werden muss, der nicht mit Sanktionen belegt ist, sondern auch eine Genehmigung des russischen Präsidenten Wladimir Putin nötig ist.