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Röttgen glaubt nicht an gesamteuropäische Lösung nach Moria-Brand

BERLIN (dpa-AFX) - Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen geht nicht davon aus, dass es nach dem Brand in Moria eine gesamteuropäische Reaktion geben wird. Die Blockadehaltung einzelner EU-Mitglieder in der Frage sei "zementiert", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". "Die Ablehnung Einzelner darf nicht dazu führen, dass wir als Europäer in Geiselhaft genommen werden." Daher müsse jetzt eine Gruppe von Staaten vorangehen und praktische Lösungen erzielen. Zustände wie im Lager Moria seien "eine europäische Wunde", die es zu beseitigen gelte.

Am Donnerstag hatte Röttgen, der sich um den CDU-Vorsitz bewirbt, gemeinsam mit 15 weiteren Abgeordneten der Unions-Bundestagsfraktion einen Brief an Innenminister Horst Seehofer (CSU) gerichtet und gefordert, 5000 anerkannte Flüchtlinge vom griechischen Festland aufzunehmen. Damit könne die griechische Regierung entlastet werden, sagte er am Freitag.

Überlegungen, dass mit der Aufnahme von Flüchtlingen wieder neue Anreize geschaffen würden, wies Röttgen zurück: "Wir dürfen nicht solche taktische Erwägungen, die Angst sogar vor irgendwas, was dann wieder von Populisten missbraucht wird, dazu nutzen, dass wir uns nicht mehr zu dem bekennen was wir sind."