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Das sind Putins geheime Super-Waffen, die jetzt im Ukraine-Krieg zum Einsatz kommen könnten

Der russische Präsident Wladimir Putin hat geheime Super-Waffen im Arsenal.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat geheime Super-Waffen im Arsenal.

Der Krieg in der Ukraine hat bereits Tausenden Soldaten und Zivilisten das Leben gekostet. Trotz ihrer militärischen Überlegenheit konnte die russische Armee bisher nur Ziele im Osten und Südosten der Ukraine einnehmen. Die ukrainischen Streitkräfte halten den Angriffen in vielen Regionen stand. Doch der russische Präsident Wladimir Putin hat noch nicht sein ganzes Arsenal offenbart. Zwei geheime Super-Waffen könnten in dem Krieg zum Einsatz kommen – eine davon befindet sich Berichten zufolge bereits in der Ukraine.

Bei einer der Geheimwaffen Putins handelt es sich um den BMPT-72 Terminator. Ein einzigartiger Panzer, der nicht für den Kampf gegen andere Panzer entwickelt wurde, sondern als Unterstützungspanzer im Häuserkampf vorgesehen ist. Der BMPT-72 Terminator ist für kurze und mittlere Distanzen ausgestattet und eher mit einem Schützenpanzer vergleichbar.

Der BMPT-72 Terminator auf einer Waffen-Ausstellung 2018.
Der BMPT-72 Terminator auf einer Waffen-Ausstellung 2018.

Bedient werden soll der Panzer von drei bis fünf Soldaten. An Bord sind vier Lenkwaffen, zwei Maschinenkanonen, ein leichtes Maschinengewehr und Granatwerfer. Der Panzer-Terminator basiert dabei auf dem klassischen Kampfpanzer T-72. Doch der BMPT-72 Terminator bietet zusätzlichen Schutz am Dach und der Seite. Zudem hat das Kampfgerät eine Reaktivpanzerung, wodurch die Wucht von Treffern verringert wird. Das Gerät habe "eine hohe Überlebensfähigkeit und kann effektive Feuerunterstützung leisten", bestätigt Gustav Gressel vom European Council on Foreign Relations dem "Spiegel" zufolge (ECFR).

Panzer britischem Geheimdienst zufolge bereits im Einsatz

Eingesetzt werden soll der Panzer in der Stadt. Dort ist er flexibler unterwegs als übliche Kampfpanzer. So können die Geschütze des BMPT-72 auch steil nach oben gerichtet werden, um an Häusern hochzuschießen.

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Der Panzer befindet sich demnach seit Mai in der Ukraine im Einsatz, wie Aufnahmen auf Twitter zeigen. Auch der britische Geheimdienst berichtet, dass der Panzer in der Stadt Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine eingesetzt wird. Die russischen Streitkräfte konzentrieren aktuell viele ihrer stärkeren Einheiten auf den strategisch wichtigen Ort.

Dem britischen Geheimdienst zufolge hat die russische Armee jedoch nur zehn der zerstörerischen Panzer im Aufgebot. Der BMPT-72 Terminator ging demnach nie in Serienproduktion. Zudem ist der Panzer noch nicht besonders kampferprobt. Bisher wurde das Gerät nur einmal im Krieg in Syrien eingesetzt, wie es heißt.

Putins mächtigste Waffe

Putins wichtigste Geheimwaffe wurde bisher noch nicht im Krieg enthüllt. Zum Glück, denn ihr Einsatz hätte katastrophale Folgen. Die Rede ist von der Interkontinentalrakete des Typs Sarmat. Bis Herbst will Russland 50 weitere dieser tödlichen Raketen bauen, so Dmitri Rogosin, Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos gegenüber der Agentur Interfax. Die Sarmat gilt als stärkste Interkontinentalrakete der Welt.

Die Interkontinentalrakete Sarmat bei einem Test am 20. April.
Die Interkontinentalrakete Sarmat bei einem Test am 20. April.

Die Rakete wiegt 200 Tonnen und besitzt zehn Tonnen Nutzlast – umgerechnet bis zu 16 Atomsprengköpfe. Mit diesen kann die Sarmat Ziele in bis zu 18.000 Kilometern Entfernung erreichen - und das mit einer Flugbahn über dem Nord- und Südpol. Somit stellt Putins Interkontinentalrakete eine weltweite Gefahr dar. Nicht umsonst trägt sie den Nato-Codenamen "SS-X-30 Satan 2".

Bereits Ende April wurde die Rakete erfolgreich getestet. Putin drohte danach dem Westen mit einem Einsatz der Sarmat, wie die "Bild" berichtet. Das Waffensystem habe "beste taktisch-technische Eigenschaften und ist in der Lage, alle modernen Mittel der Raketenabwehr zu überwinden", so Putin. Die Rakete solle zudem die Feinde des Kremls „zum Nachdenken bringen“, sagte der russische Präsident weiter.