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Putins Atomwaffendrohungen - nur "nukleares Getöse"?

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine droht Russlands Staatschef Wladimir Putin dem Westen immer wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen, sollte Russland sich von ihm provoziert fühlen. Manche Experten halten Putins Drohungen für Bluff. Die USA hingegen nehmen sie ernst.

Zu diesem Thema hat Euronews Nikolai Sokow interviewt. Er arbeitet als Senior Fellow am Wiener Zentrum für Abrüstung und Non-Proliferation.

"Bisher nur nukleares Getöse"

Laut Sokow seien Atomwaffen nützlicher, wenn sie nicht eingesetzt würden. "Aber sobald man diese Schwelle überschreitet, ändert sich die Situation. Am Besten ist es, wenn man eine solche Situation vermeidet. Bisher haben wir zwar viel nukleares Getöse von Seiten Moskaus gesehen, aber keine praktischen Schritte, die darauf hindeuten könnten, dass Russland sich auf den Einsatz von Atomwaffen vorbereitet", so Sokow weiter,

Atomtest in der Arktis wahrscheinlicher

Der Experte Sokow, hält einen Atomtest für das wahrscheinlichere Szenario. "Aber nicht im Schwarzen Meer, denn das wäre eigentlich Unsinn. Der Atomtest würde auf dem regulären Atomtestgelände auf Nowaja Semlja im Norden Russlands stattfinden, einer großen Insel in der Arktis."

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Sokow, der selbst Russe ist, denkt, der Westen müsse sich auf einem schmalen Grat bewegen, "um einerseits die Ukraine voll zu unterstützen und andererseits nicht direkt in den Krieg hineingezogen zu werden."

In seinen Augen habe US-Präsident Joe Biden bisher gute Arbeit geleistet. Er denke, "wir haben gute Chancen, diese Krise ohne den Einsatz von Atomwaffen zu überstehen."