Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0786
    -0,0007 (-0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    64.844,43
    -650,67 (-0,99%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

Putin ruft auf annektierter Krim Russland zur Einheit auf

MOSKAU (dpa-AFX) - Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei einem Besuch auf der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim das Land zur Einheit aufgerufen. Die Erde der Krim sei getränkt mit dem "Blut russischer Soldaten", sagte der 69-Jährige am Donnerstag bei einem Festakt in Sewastopol.

Mit dem Auftritt unterstrich Putin einmal mehr gegen den Protest der Ukraine und der internationalen Gemeinschaft, dass die Krim "jetzt für immer mit Russland" verbunden sei.

Die Ukraine fordert dagegen weiter die Rückgabe der 2014 gegen internationalen Protest einverleibten Krim. Die EU und die USA haben Sanktionen gegen Russland wegen der Annexion verhängt.

Putin erinnerte an einer Gedenkstätte an die Opfer des Bürgerkriegs vor 100 Jahren. Die Menschen auf der Krim hätten wie Russen überall stets den Schutz der Heimat im Blick gehabt. Die Krim stehe als "Symbol der historischen Wahrheit und Gerechtigkeit", sagte der Kremlchef.

WERBUNG

Die Ukraine hingegen wirft Russland schwerste Menschenrechtsverletzungen auf der Halbinsel und vor allem Druck auf die krimtatarische Bevölkerung vor.

Der prominente russische Politologe Dmitri Oreschkin wertete Putins Besuch als "etwas hilflosen Versuch", an die 2014 in Russland mit breiten Enthusiasmus gefeierte "Wiedervereinigung" zu erinnern und positive Emotionen zu wecken. Inzwischen habe sich die Stimmung auf der Krim aber deutlich abgekühlt, sagte Oreschkin. Die Menschen dort würden nun von Putin erwarten, dass die vielen Probleme, darunter vor allem der Kampf gegen Armut, angegangen würden.