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Putin bei Gedenkmarsch für sowjetische Weltkriegssoldaten dabei

MOSKAU (dpa-AFX) - Am traditionellen russischen Gedenkmarsch zur Erinnerung an sowjetische Soldaten im Zweiten Weltkrieg hat in diesem Jahr auch Kremlchef Wladimir Putin teilgenommen. Fernsehbilder zeigten, wie Putin, der zuvor eine Rede auf dem Roten Platz gehalten hatte, bei der Veranstaltung "Unsterbliches Regiment" am Montag an der Spitze des Zuges durch Moskaus Innenstadt lief und anderen Teilnehmern die Hand schüttelte. Dabei trug er ein Schild mit dem Porträt seines Vaters, der einst gegen die Armee von Nazi-Diktator Adolf Hitler kämpfte.

Bei dem Gedenkmarsch zeigen Menschen jedes Jahr am 9. Mai zum "Tag des Sieges" Fotos ihrer verstorbenen Weltkriegsangehörigen In diesem Jahr wurden auch Bilder von im Krieg gegen die Ukraine getöteten Russen gezeigt. Viele Teilnehmer hatten sich den Buchstaben Z an die Kleidung geheftet. Er gilt als Unterstützungssymbol für Russlands Angriff auf das Nachbarland und steht etwa für "Za Pobedu - Für den Sieg". Putin war in der Vergangenheit bereits mehrfach beim "Unsterblichen Regiment" mitgelaufen, allerdings nicht jedes Mal.

Seine Teilnahme dieses Jahr war zugleich einer seiner ersten Auftritte in einer großen Menschenmenge seit dem Beginn von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine am 24. Februar. Mitte März hatte der Kremlchef zwar vor Zehntausenden Zuschauern im Moskauer Luschniki-Stadion gesprochen - allerdings in einiger Entfernung von den Rängen auf einer großen Bühne.

Nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters Sergej Sobjanin nahmen am jüngsten "Unsterblichen Regiment" anlässlich des 77. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland mehrere Hunderttausend Menschen teil. In den vergangenen beiden Jahren war die Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Die Aktion wurde unter ihrem jetzigen Namen erstmals 2012 in der sibirischen Großstadt Tomsk begangen. Inzwischen gibt es den Gedenkmarsch in vielen größeren Städten Russlands und teilweise auch im Ausland.