Puma attackiert Adidas und Nike mit einer riskanten Strategie
Adidas und Nike dominieren seit Jahren das Fußballgeschäft und machen mit den Produkten Milliarden an Umsatz. Puma will es jetzt mit den beiden führenden Sportartikelherstellern aufnehmen, berichtet das „Handelsblatt“. Eine riskante Strategie, denn die Konkurrenz ist enorm. Zum aktuellen Saisonstart verpflichtet Puma drei neue Vereine: AC Mailand, Olympique Marseille und Borussia Mönchengladbach. Damit will Puma in den Konkurrenzkampf ziehen.
Die drei neuen Vereine sind für Puma aus unterschiedlichen Gründen attraktiv. Laut Johan Adamsson, der Chef des Sportmarketings von Puma, hat es die Marke vorallem aufgrund der globalen Ausstrahlung auf den AC Mailand abgesehen: „Eine Fan-Umfrage sieht ihn beispielsweise auf Rang fünf der beliebtesten Fußballmarken in China. Das unter anderem macht die Zusammenarbeit für uns besonders interessant“, so der Manager im „Handelsblatt“.
Marseille dagegen untertstütze die Marke weitestgehend in Frankreich, wo der Klub sehr bekannt sei. Besonders stolz ist das Unternehmen, dass Gladbach an alte Traditionen anknüpft. Borussia Mönchengladbach und Puma verbindet eine lange und erfolgreiche Geschichte: Seit den 70er Jahren arbeitet der Fußballklub mit dem Sporthersteller zusammen. Dabei konnte der Verein in der ersten Kooperationsperiode acht Titelgewinne für sich verzeichnen.