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Psychologe: "Fortnite ist das Heroin unter den Computerspielen"

Fortnite zählt mittlerweile über 200 Millionen aktive Mitspieler und gehört somit zu den beliebtesten Online-Games überhaupt. Gerade bei den unter 18-Jährigen befindet sich das Spiel im Ranking auf Platz 1. Kein Wunder, denn das Spiel soll so süchtig machen wie Heroin. Das behauptet jetzt ein Schweizer Wissenschaftler.

People play at computers with a Fortnite poster in the background during the Intel Extreme Masters Katowice 2019 event in Katowice on March 2, 2019. (Photo by BARTOSZ SIEDLIK / AFP)        (Photo credit should read BARTOSZ SIEDLIK/AFP/Getty Images)
Fortnite ist momentan das beliebteste Online-Game der Welt – und soll hochgradig süchtig machen. (Bild: Getty Images)

Wie “20min.ch” berichtet, setzt der Schweizer Psychologe Franz Eidenbenz vom Zentrum für Spielsucht, das beliebte Game mit hochgradig süchtig machenden Substanzen gleich. "Fortnite ist das Heroin unter den Computerspielen", behauptet er. Und auch die WHO warnt allgemein vor Computerspielen: Computerspielsucht soll deshalb ab 2022 auch auf der internationalen Liste der Krankheiten stehen.

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Eidenbenz beruft sich bei seinen Aussagen auf eine Studie der Universität Lübeck mit dem Namen “Suchtfördernde Faktoren von Computer- und Internetspielen”. Demnach sollen mehrere Faktoren zur Sucht bei Online-Games führen, z.B. wenn Spielerfolge von sozialer Interaktion abhängen oder auch, wenn es Bezahlsysteme für eine Höherbewertung des Spiels gibt, die das Belohnungssystem verstärken.

Auch eine längere Spielpause, die in der Bewertung abgestraft wird, kann zu Sucht führen, genauso wie Belohnungen, die im Laufe des Spiels abnehmen und immer schwieriger zu erreichen sind. Alles Faktoren, die auch auf Fortnite zutreffen. Auch Online-Games wie World of Warcraft oder Counterstrike wurden bereits wegen ihres immensen Suchtpotentials kritisiert.

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Die ursprüngliche Altersfreigabe von Fortnite lag bei 12 Jahren, wurde aber mittlerweile auf 16 Jahre angehoben. Komplett verbieten lassen möchte der Wissenschaftler das Spiel jedoch nicht, er wolle lediglich die Suchtrisiken minimieren, wie er im Interview mit “20min.ch” erklärte. Denn: "Games sind zu einem Kulturgut geworden". Darin sehe er eine spannende Entwicklung für die Gesellschaft. “Wir müssen den Nutzen der Games optimieren und die Risiken minimieren.”