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PSA-Chef Tavares lobt Opel-Kauf

PSA-Konzernchef Carlos Tavares spricht während einer Pressekonferenz im Opel Design Center in Rüsselsheim (Hessen).
PSA-Konzernchef Carlos Tavares spricht während einer Pressekonferenz im Opel Design Center in Rüsselsheim (Hessen).

Der Peugeot-Hersteller PSA drückt bei Opel auf die Kosten. Das deutsche Traditionsunternehmen macht wieder Gewinne. Die Sanierung geht aber weiter.

Rueil-Malmaison (dpa) - PSA-Chef Carlos Tavares hat die Übernahme von Opel vor knapp zwei Jahren als ein lohnendes Geschäft dargestellt.

Der General Motors (GM) gezahlte Kaufpreis von 1,3 Milliarden Euro sei nach 18 Monaten praktisch wieder eingespielt worden, sagte Tavares vor Aktionären in Rueil-Malmaison bei Paris. Opel hatte 2018 nach langen Verlustjahren wieder einen Gewinn von 859 Millionen Euro erzielt.

Die Sanierung von Opel sei aber noch nicht völlig abgeschlossen, resümierte Tavares. Die im Sanierungsplan für Opel festgelegte Betriebsmarge von sechs Prozent müsse noch erreicht werden. Im vergangenen Jahr waren es bei Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall 4,7 Prozent gewesen.

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PSA mit den Stamm-Marken Peugeot, Citroën und DS hatte Opel im Sommer 2017 übernommen. Gerade in Deutschland gibt es Widerstand der Arbeitnehmer, beispielsweise beim Teilverkauf des Rüsselsheimer Entwicklungszentrums an den Dienstleister Segula.

Tavares schloss andere «Gelegenheiten» à la Opel auf dem Automobilmarkt auf Nachfrage nicht aus. «Wir haben aber nicht besonders das eine oder das andere Unternehmen im Blick», sagte Tavares mit Blick auf Spekulationen, wonach PSA beispielsweise mit dem italienisch-amerikanischen Hersteller Fiat-Chrysler eine Partnerschaft eingehen könnte.

PSA setzte im ersten Quartal wegen sinkender Verkäufe in China und Südamerika etwas weniger um als im Vorjahreszeitraum. Die Umsätze sanken um 1,1 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro.

Negative Währungseffekte insbesondere in Argentinien und der Türkei belasteten ebenfalls. Das Autogeschäft nahm um 1,8 Prozent ab. Stabil entwickelte sich hingegen der zum Konzern gehörende Autozulieferer Faurecia.

PSA verkaufte in den Monaten Januar bis März insgesamt 15,7 Prozent weniger Fahrzeuge, bereinigt um die Geschäfte im Iran lag das Minus bei 6 Prozent. Der Konzern hatte im vergangenen Jahr seine Iran-Aktivitäten eingestellt.

In allen Regionen waren die Absätze dabei rückläufig - mit Ausnahme Europas, wo die Verkäufe sogar leicht um 1,6 Prozent zulegten und der Konzern Marktanteile gewann. Die Tochter Opel-Vauxhall steigerte den Absatz um 3,9 Prozent.

Die Prognose für die Marktentwicklung bestätigte PSA: So erwarteten die Franzosen für 2019 einen stabilen Automarkt in Europa, während der Markt in China um 3 Prozent und der in Südamerika um 2 Prozent zurückgehen dürfte. Für Russland geht die Gruppe von einem Wachstum von 5 Prozent aus.