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Prozess: Kind stirbt unter Tram: Angeklagte Feuerwehrmänner schweigen

Eine 13-Jährige ist vor mehr als zwei Jahren unter eine Straßenbahn in Berlin-Rummelsburg geraten und bei der Rettungsaktion gestorben. Weil zwei Beamte der Feuerwehr bei dem Einsatz allgemeine Sorgfaltspflichten verletzt haben sollen, stehen sie vor dem Amtsgericht Tiergarten. Den 49- und 55-Jährigen wird fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. Zu Prozessbeginn am Montag haben die Angeklagten zunächst geschwiegen.

Die Schülerin war am 12. Juni 2018 mit ihrem Fahrrad beim Überqueren der Gleise unter eine in eine Haltestelle einfahrende Straßenbahn geraten. Als die Einsatzkräfte versuchten, das verletzte Mädchen zu bergen, scheiterte der Rettungsversuch. Der tonnenschwere Wagen der Tram stürzte herab. Das Mädchen starb. Zwei Einsatzkräfte wurden verletzt.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Angeklagten – der 49-Jährige als Gesamteinsatzleiter vor Ort und der 55-Jährige als Staffelführer eines Rüstwagens – beim Anheben des Zuges diesen nicht genügend gesichert und so letztlich den Tod des Mädchens verschuldet hätten. Kurz nach Beginn des Hebevorganges sei die Tram von der Vorrichtung gerutscht. Laut Anklage hätten die Feuerwehrleute die Gefahr eines Abrutschens des Zuges erkennen und durch den Einsatz von entsprechendem Material vermeiden können.

Kind stirbt unter Tram: Anklage "mit Bedenken zugelassen"

Der Vorsitzende Richter erklärte zu Prozessbeginn, das Gericht habe die Anklage „mit Bedenken zugelassen“. Freispruch und Verurteilung seien nac...

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