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Proteste gegen Schulschließung in Argentinien

BUENOS AIRES (dpa-AFX) - In Argentinien haben Eltern und Schüler gegen die Schließung von Schulen im Kampf gegen die Corona-Pandemie protestiert. Im Großraum Buenos Aires bildeten sie Menschenketten um viele Schulen, schwenkten Flaggen und klatschten, wie am Montag im Fernsehen zu sehen war. "Öffnet die Schulen" und "Ich will zur Schule gehen" war auf Transparenten und Plakaten zu lesen.

Angesichts der zweiten Welle der Corona-Pandemie in Argentinien hatte die Regierung Ende vergangener Woche für große Teile des südamerikanischen Landes wieder strenge Ausgangsbeschränkungen verhängt. Im Großraum Buenos Aires gilt eine Ausgangssperre von 20.00 Uhr bis 6.00 Uhr. Alle sozialen, sportlichen, kulturellen und religiösen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen sind untersagt. Schulen und Kindergärten sollen bis Ende April schließen.

In der Hauptstadt Buenos Aires öffneten die Schulen am Montag allerdings, nachdem ein Gericht am Wochenende eine einstweilige Verfügung gegen das Dekret der Regierung erlassen hatte. Lehrergewerkschaften kritisierten die Entscheidung und kündigten Streiks und Proteste an.

Zuletzt war die Zahl der Neuinfektionen in Argentinien deutlich angestiegen. In der vergangenen Woche wurden so viele Corona-Fälle wie niemals zuvor seit Beginn der Pandemie vor etwa einem Jahr registriert. Insgesamt haben sich rund 2,7 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, über 59 000 Patienten sind bislang im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.