Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 4 Stunden 49 Minuten
  • Nikkei 225

    37.761,57
    -698,51 (-1,82%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.948,99
    -2.342,55 (-3,76%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.388,59
    -35,51 (-2,49%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Proteste in China: Korrespondenten beklagen Vorgehen der Polizei

PEKING (dpa-AFX) -Der Club der Auslandskorrespondenten in China (FCCC) kritisiert die chinesische Polizei wegen ihres hartes Vorgehens gegen Journalisten bei den Protesten in Shanghai und Peking. "Journalisten mehrerer Medien wurden von der Polizei körperlich bedrängt, während sie über die Unruhen berichteten", teilte der FCCC am Montag mit. Mindestens zwei Journalisten seien vorübergehend festgenommen worden.

Zuvor hatte die BBC mitgeteilt, dass ihr Reporter Ed Lawrence in Shanghai festgenommen und nach eigenen Angaben von Polizisten misshandelt wurde. "Die BBC ist extrem besorgt über die Behandlung unseres Journalisten Ed Lawrence, der festgenommen und in Handschellen gelegt wurde, während er über die Proteste in Shanghai berichtete", sagte ein Sprecher des britischen Senders. Lawrence sei bei der Festnahme von Polizisten geschlagen und getreten worden, obwohl er eine Akkreditierung als Journalist habe. Erst Stunden später sei er wieder freigelassen worden.

Ein Sprecher des Pekinger Außenministerium begründete die Festnahme am Montag damit, dass der Reporter sich nicht als Journalist zu erkennen gegeben und seinen Presseausweis nicht freiwillig vorgezeigt habe. Laut BBC habe die Polizei bei der Freilassung behauptet, dass Lawrence bloß in Gewahrsam genommen worden sei, um ihn vor einer Corona-Infektion in der Menschenmenge zu schützen. Dies sei jedoch "keine glaubwürdige Erklärung".