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Prognose: Viele deutsche Börsenunternehmen heben Dividende an

FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktionäre können sich auch in diesem Jahr auf hohe Dividendenzahlungen deutscher Unternehmen einstellen. Unter den 160 Konzernen, die in den Börsenindizes Dax <DE0008469008>, MDax <DE0008467416> und SDax <DE0009653386> notiert sind, dürften 88 Firmen ihre Gewinnausschüttungen erhöhen, schätzt die DekaBank. Das seien wohl mehr als im Vorjahr (81). Dagegen dürften 29 Unternehmen ihre Dividende gegenüber 2019 kürzen, hieß es in der am Donnerstag in Frankfurt veröffentlichen Studie.

Insgesamt prognostiziert das Wertpapierhaus der Sparkassen Dividenden in der Dax-Familie von rund 49,4 Milliarden Euro. "Im Vergleich zum Vorjahreswert von 50,2 Milliarden Euro wäre das ein leichter Rückgang von rund 750 Millionen Euro", erklärte Deka-Aktienexperte Joachim Schallmayer. "Sowohl bei der absoluten Ausschüttungshöhe, als auch beim Verhältnis der Dividende zum Aktienkurs, der Dividendenrendite, bewegen wir uns aber weiter auf sehr hohem Niveau". Die Prognose für die Dividendenrendite von Dax, MDax und SDax liege im Schnitt bei gut drei Prozent, deutlich über den Zinsen etwa auf Tagesgeldkonten.

Mit der Hauptversammlung des Stahlkonzerns Thyssenkrupp <DE0007500001> als erster Großkonzern beginnt an diesem Freitag die Dividendensaison. In Zeiten extrem niedriger Zinsen sind die Ausschüttungen als regelmäßige Einkünfte für Aktionäre wichtiger geworden. Eine sichere Geldquelle sind sie aber nicht, da Dividenden gekürzt oder ganz gestrichen werden können. Auch die Aktienkurse der Firmen schwanken teils stark.

Grund für den leichten erwarteten Dividenden-Rückgang 2020 sei die schwierige wirtschaftliche Lage, sagt Schallmayer. "Handelskonflikte, Schwächen der globalen Industrie sowie der Strukturwandel stellen Geschäftsmodelle auf den Prüfstand und bremsen Unternehmensgewinne". Insgesamt aber funktionierten die Geschäftsmodelle der Firmen. Das spreche auch künftig für relativ konstante Dividenden.