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Probeaufbau eines mobilen Hochwasserschutzsystems in Bonn

Bonn (dpa) - Riesige rote Plastikringe stehen zu einer Schlange aufgestellt mitten auf der Straße: Rund 180 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen und dem Tiefbauamt haben in Bonn am Sonntag den Aufbau eines mobilen Hochwasserschutzsystems für den Fall eines extremen Hochwassers des Rheins geübt.

Die großen mobilen Elemente bekommen mit Wasser, das in Plastiktüten gefüllt wird, ihre eigentliche Standfestigkeit, wie bei dem Probeaufbau gezeigt wurde.

Ring und Folie auf der Innenseite bilden eine Tonne, die mit Wasser oder aber auch mit Sand im Einsatzfall befüllt werden kann. Wegen der Trockenheit sind nach Angaben der Feuerwehr am Sonntag testweise nur drei der insgesamt 170 eingesetzten Tonnen mit Wasser befüllt worden.

Ab zehn Metern

Das mobile Hochwasserschutzsystem kommt im Ernstfall zum Einsatz, wenn ein extremer Hochwasserstand des Rheins von über zehn Metern am Bonner Pegel vorhergesagt wird, wie die Stadt Bonn mitgeteilt hatte. Zum Vergleich verwies sie auf die sogenannten Jahrhunderthochwasser in den Jahren 1993 und 1995, die den Angaben zufolge damals 10,13 und 10,08 Meter am Bonner Pegel erreichten. Die Feuerwehr Bonn erklärte, dass eine solche Übung unabdingbar sei, um im Ernstfall einen reibungslosen Ablauf und Aufbau sowie eine reibungslose Kommunikation zwischen den einzelnen Organisationen und Ämtern zu gewährleisten.

Das mobile System soll die Wohngebäude in den tiefer gelegenen Gebieten des Stadtteils Beuel zusätzlich zur Hochwasserschutzmauer am Rheinufer vor einer Überflutung schützen. Die ganztägige Übung fand in zwei Straßen statt. Deshalb hatte die Stadt zuvor auch vor Verkehrsbeeinträchtigungen in dem Bereich gewarnt. Die Übung ging am Sonntag bei extremem Niedrigwasser des Rheins über die Bühne: Der Rheinpegel in Bonn stand am Sonntagmorgen bei nur 86 Zentimetern.