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Privatkundengeschäft der Deutsche Bank im Q2 durch BGH verhagelt

(Bloomberg) -- Das Urteil des Bundesgerichtshofs zu den Gebührenerhöhungen bei der Postbank hat dem Privatkundengeschäft der Deutsche Bank AG im zweiten Quartal erneut einen Verlust beschert.

Das größte deutsche Geldhaus verbuchte im zweiten Quartal einen negativen Effekt von 222 Millionen Euro, weil der BGH Gebührenerhöhungen bei der Tochter Postbank für unrechtmäßig erklärt hatte. Die laufenden Erträgen schmälerte das Urteil um 94 Millionen Euro; darüber hinaus stellten die Frankfurter 128 Millionen Euro zurück, weil Kunden aufgrund des Urteils auch bereits gezahlte Gebühren zurückfordern können.

Die Belastungen trieben das Privatkundengeschäft wieder in die Verlustzone, aus der sich die Sparte im ersten Quartal bereits herausgekämpft hatte. Vor Steuern steht im Quartal ein negativer Betrag von 11 Millionen Euro, immerhin deutlich weniger als vor Jahresfrist. Die Erträge im deutschen Privatkundengeschäft fielen um 1% auf 1,2 Milliarden Euro; ohne den Einfluss des BGH-Urteils wären sie um 7% gestiegen, teilte die Deutsche Bank mit.

Das BGH-Urteil aus dem April hatte Schockwellen durch den Bankensektor weit über die Postbank hinaus geschickt. Die Bafin schätzt, dass die möglichen Rückzahlungen im schlimmsten Fall einen halben Jahresgewinn der deutschen Banken auffressen könnten.

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©2021 Bloomberg L.P.