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Prinz Harry soll weiter im Londoner Bespitzelungsprozess aussagen

LONDON (dpa-AFX) -Im Prozess gegen den britischen Zeitungsverlag Mirror Group Newspapers (MGN) soll Prinz Harry seine Zeugenaussage am Mittwoch (11.30 Uhr MESZ) fortsetzen. Der Sohn von König Charles III. wirft den MGN-Blättern "Daily Mirror", "Sunday Mirror" und "People" vor, ihn jahrelang bespitzelt zu haben. So seien etwa seine Voicemail-Nachrichten illegal abgehört und Privatermittler auf ihn angesetzt worden. Dadurch seien Beziehungen und Freundschaften zerbrochen sowie Misstrauen entstanden, hatte Harry am Dienstag im Kreuzverhör von MGN-Anwalt Andrew Green gesagt.

Bei der zivilen Sammelklage werden exemplarisch die Fälle von mehreren Prominenten verhandelt. Im Vordergrund steht dabei, wie sehr die Führungsebene des Verlags in illegale Praktiken verwickelt war. MGN hatte in der Vergangenheit Bespitzelung eingeräumt und sich dafür entschuldigt. Die neuen Vorwürfe weist der Verlag aber strikt zurück. Anwalt Green hielt Harry vor, dass viele Informationen in den beanstandeten Artikeln bereits zuvor bekannt gewesen seien.

Der 38-Jährige führt eine Art Kreuzzug gegen die britische Boulevardpresse, der er vorwirft, eine Mitschuld am Unfalltod seiner Mutter Prinzessin Diana zu haben. Die Ex-Frau von Charles war 1997 gestorben, als sie in Paris von Paparazzi verfolgt wurde.

Der Prozess hatte am 10. Mai begonnen und soll bis Ende Juni dauern. Ein Urteil wird erst später im Jahr erwartet. Harry hat auch gegen zwei andere Verlage ähnliche Klagen eingereicht. Auch hier könnte es zu Prozessen kommen.