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Presse: Biden könnte Mitarbeiter von Ex-Pentagonchef Mattis anheuern

WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Übergangsteam des gewählten US-Präsidenten Joe Biden hat einem Medienbericht zufolge erste Gespräche mit früheren Mitarbeitern von Ex-Verteidigungsminister James Mattis geführt. Es sei dabei sowohl um die Unterstützung bei der Vorbereitung der Amtsgeschäfte als auch um eine mögliche Mitarbeit in der neuen Regierung gegangen, berichtete "Politico" unter Berufung auf drei nicht genannte frühere Regierungsmitarbeiter. Biden ziele darauf ab, ein überparteiliches Team zur Führung des Verteidigungsministeriums aufzustellen.

Dem Bericht zufolge bemüht sich Bidens Team auch deshalb um Unterstützung von früheren Regierungsbeamten, weil nicht erwartet werde, dass sich die derzeitige Führung im Pentagon kooperativ zeigt. Am Montag hatte Trump Verteidigungsminister Mark Esper entlassen. Hochrangige Positionen im Pentagon wurden daraufhin mit Loyalisten des Republikaners besetzt. Welche Absicht Trump damit verfolgt, lässt Raum für Spekulationen.

Der vor mehr als einem Jahr von Trump ernannte Generalstabschef Mark Milley nutzte den Tag der Veteranen am Mittwoch, um den Amerikanern zu versichern, dass das Militär dazu da sei, die Demokratie zu verteidigen - und nicht die politischen Interessen eines einzelnen.

"Wir legen keinen Eid auf einen König oder eine Königin, einen Tyrannen oder einen Diktator ab. Wir legen keinen Eid auf eine Einzelperson ab", sagte Milley bei der Eröffnung eines neuen Museums zur Geschichte des Heeres in Virginia. "Wir legen einen Eid auf die Verfassung ab." Die Verfassung gebe dem Dienst der Soldaten einen Sinn. "Wir in Uniform sind bereit zu sterben, um sie an die nächste Generation weiterzugeben."

Trump erkennt den Wahlsieg Bidens nach wie vor nicht an. Seine Regierung verweigert dem Demokraten bislang auch die gesetzlich vorgesehene Unterstützung für eine geordnete Amtsübergabe ("Transition").