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Preistreiber Corona und China: Werden die Einkäufe in den Supermärkten teurer?

Die Nahrungsmittel in den Supermärkten drohen teurer zu werden. Der Grund: Aldi, Rewe und Co. könnten ihre Preise an die Entwicklung der Rohstoffkosten anpassen.

receipt after payment in the supermarket
Symbolbild: Getty Images (industryview via Getty Images)

In den Supermärkten und Discounter könnten die Preise für Lebensmittel und andere Produkte infolge der Corona-Krise steigen. Als Grund nennen die Hersteller laut einem Bericht der Lebensmittelzeitung den Anstieg der Rohstoffpreise in der Pandemie. Infolgedessen würden sie schon bald höhere Verkaufspreise ausrufen müssen.

Lebensmittel aus dem Supermarkt: Lieferando bringt bald auch diese an die Haustür

"Im Laufe der kommenden Monate wird es zu Preisanpassungen kommen müssen, weil die Preise für Rohstoffe und die Kosten in der gesamten Supply-Chain während der Pandemie deutlich gestiegen sind", sagt Markus Prantl, Geschäftsführer des Reis-Produzenten Müller's Mühle, der LZ.

Was sind die Preistreiber?

Als Ursache führen die Hersteller unter anderem schlechte Ernten an und den pandemiebedingten Ausfall von Arbeitskräften. Aber auch die erhöhte Nachfrage aus China treibe die Rohstoffpreise nach oben. Das Land habe in den vergangenen Monaten "große Volumen an Agrarrohstoffen aufgekauft", so der Agrarrohstoff-Händler Robert Theis gegenüber derselben Zeitung.

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Discounter und Supermärkte: Sie müssen Elektroschrott annehmen

Letztlich droht die Entwicklung auf Kosten der Endkunden zu gehen. Darauf weist auch die Stellungnahme eines Aldi-Sprechers hin. Der Discounter würde die Preise anpassen, sagte er auf Anfrage der LZ, "wenn sich die Marktpreise ändern". Über den Stand der Verhandlungen mit den Produzenten wollten sich weder Aldi noch andere Discounter und Supermärkte äußern.

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