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Preiserhöhung bei Aldi, Lidl & Co.: So teuer werden Markenprodukte jetzt

Die Mehrwertsteuersenkung sorgte während der Corona-Krise dafür, dass Produkte im Supermarkt günstiger erhältlich waren. Sieben Monate nach Aufhebung der Steuersenkung verteuern Discounter wie Aldi und Lidl erneut ihre Produkte. Vor allem Markenprodukte sind von den Preissteigerungen im Vergleich zum Vorjahr betroffen, wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtet.

So sind von Januar bis Mai bei Lidl die Preise von 262 Markenprodukten gestiegen. Gleichzeitig sank nur bei 130 Produkten der Preis, wie eine Analyse des Marktforschungsunternehmens „Marktzeiger.de“ ergab. Von den Senkungen waren zudem vor allen die günstigeren Eigenmarken betroffen. Auch bei Aldi Nord und Süd kam es zu mehr Preissteigerungen als Senkungen. Besonders viele Produkte wurden bei Netto teurer. Von insgesamt 512 Artikeln stieg in dem Zeitraum der Preis. Nur bei 130 wurden die Kosten gesenkt.

So verteuerte sich die Tafel Milka-Schokolade von 89 Cent auf 1,15 Euro. Und auch weitere Markenprodukte von Hanuta, Coca-Cola und Co. sind 20 bis 30 Prozent teurer geworden. Anders verhält es sich indessen im sogenannten No-Name-Segment. Bei Aldi Süd wurden hier mehr Produkte billiger als teurer. Bei Lidl und Penny halten sich Preissenkung und Preissteigerung in diesem Segment die Waage, während es bei Netto und Norma auch hier deutlich mehr Preissteigerungen im Vergleich gab.

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Ein Aldi-Nord-Sprecher räumte „Bild“ gegenüber ein, dass auch die höheren Einkaufspreise bei den Herstellern zu den Preissteigerungen geführt haben: „Einsparungen, die wir im Einkauf erzielen, geben wir wo immer möglich auch an unsere Kunden durch vergünstigte Preise weiter. Genauso lässt es sich auf der anderen Seite mitunter nicht vermeiden, Produktpreise nach oben anzupassen, wenn sich die Marktpreise ändern.“ Im Zuge der Corona-Pandemie sind demnach Kosten für Rohstoffe, Verpackung, Fracht und Energie gestiegen, „die sich aktuell auf unsere Einkaufspreise auswirken“, heißt es weiter.

kh