Preise für Häuser und Wohnungen steigen um Rekordmarke von 11 Prozent
Es ist ein neuer Rekord: Die Preise für Wohnungen und Immobilien sind im zweiten Quartal um 10,9 Prozent gestiegen. Das Statistische Bundesamt machte am Freitag darauf aufmerksam, dass es einen so starken Anstieg seit 21 Jahren nicht mehr gegeben habe. Das letzte Mal kamen solche Steigerungsraten zwischen April und Juli im Jahr 2000 vor.
Der Trend ist seit längerer Zeit zu beobachten und setzte sich auch im zweiten Jahresquartal fort: Inzwischen steigen die Wohnimmobilienpreise nicht mehr nur in den großen Städten, sondern auch im Umland und auf dem Land, berichtet das „Handelsblatt“.
In Berlin, Hamburg und Düsseldorf stiegen die Preise um 14,7 Prozent
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern geht die Schere zwischen Angebot und Nachfrage offenbar weiter auseinander. Eigenheime verteuerten sich sowohl in den Großstädten als auch in ländlichen Regionen stärker als Eigentumswohnungen.
In den sieben deutschen Metropolen war der Anstieg insgesamt aber wieder am höchsten. Wer ein Ein- oder Zweifamilienhaus in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart oder Düsseldorf erwarb, zahlte durchschnittlich 14,7 Prozent mehr als noch 2020. Eigentumswohnungen verteuerten sich um 12,9 Prozent. In den anderen kreisfreien Großstädten stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 11,9 Prozent, Eigentumswohnungen kosteten 10,5 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2020.