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Preise für Eigentumswohnungen steigen um bis zu 28 Prozent - das sind die teuersten Städte

In Essen sind die Kaufpreise für Wohnungen am meisten gestiegen.
In Essen sind die Kaufpreise für Wohnungen am meisten gestiegen.

Die Corona-Krise erreicht den Immobilienmarkt auf unerwartete Weise. Denn trotz wirtschaftlichen Einbußen auf allen Ebenen, steigen die Preise für Bestandswohnungen in allen deutschen Großstädten weiter an. Essen verzeichnete mit 28 Prozent den größten prozentualen Anstieg, noch vor Hannover (23%) und Dresden (20%).

Das war das Ergebnis des Immowelt Preiskompasses, einem Quartalsreport des Portals Immowelt. Ermittelt wurde der Preisanstieg von Drei-Zimmer-Wohnungen mit 80 Quadratmetern für 14 deutsche Großstädte im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Pandemie-Jahr 2020. In allen untersuchten Städten stieg der Preis, in zehn davon sogar im zweistelligen Prozentbereich.

Am wenigsten erhöhten sich die Preise in Stuttgart (2%), Frankfurt (7%) und Berlin (7%). Auch München verzeichnet eine nur leichte Preiserhöhung von acht Prozent – dieser Anstieg führt aber dazu, dass die Landeshauptstadt erstmals die 8000-Euro-Grenze pro Quadratmeter knackt und damit weiter den höchsten Quadratmeterpreis der deutschen Städte belegt.

In München stiegen die Preise nur leicht an, aber blieben am höchsten bundesweit

Aktuell müssen Käufer hier für den Quadratmeter 8.117 Euro zahlen und damit immer noch weit mehr als in Frankfurt auf dem zweiten Platz (5488€/qm). Einen Rekord verzeichnet auch Hamburg. Künftige Eigentümer zahlen hier erstmals mehr als 5000 Euro pro Quadratmeter, obwohl der Preisanstieg von 15 Prozent eher im Mittelfeld der deutschen Großstädte liegt.

Den geringsten Quadratmeterpreis kann trotz Spitzenposition beim prozentualen Anstieg Essen verzeichnen. Hier zahlen künftige Eigentümer nur 2218 Euro. Etwa im Mittelfeld befindet sich dabei Berlin mit 3856 Euro pro Quadratmeter. Nach etwa zehn Jahren, in denen sich die Kaufpreise der Hauptstadt verdoppelt haben, flachte die Kurve zuletzt aufgrund des Mietendeckels etwas ab. Mittlerweile erklärte das Bundesverfassungsgericht das Gesetz für nichtig.