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Pralinenhersteller Leysieffer lässt Insolvenzverfahren hinter sich

Mit einem neuen Investor hat der traditionsreiche Pralinenhersteller sein Insolvenzverfahren durchgestanden. Ein ehemaliger Lekkerland-Manager übernimmt das Tagesgeschäft.

Der Pralinenhersteller Leysieffer hat sein Insolvenzverfahren nach dem Einstieg des neuen Mehrheitseigners Deel & Winkler erfolgreich durchgestanden. Wie das Osnabrücker Unternehmen am Dienstag mitteilte, können damit rund 250 Beschäftigte ihre Jobs behalten und zwölf Filialen weiterbetrieben werden. Das zuständige Amtsgericht bestätigte die Aufhebung des Verfahrens.

Leysieffer hatte im April 2019 Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Dabei bleibt die Geschäftsführung im Amt. Anstelle eines externen Insolvenzverwalters muss ein sogenannter Sachwalter die Sanierung jedoch eng begleiten und mit beaufsichtigen. Vor dem Antrag des Verfahrens hatte die Firma unter anderem vier unrentable Filialen schließen und ein Viertel der Arbeitsplätze streichen müssen.

Deel & Winkler ist ein US-amerikanischer Investor, die aus Deutschland stammende Familie Winkler unterhält hierzulande aber auch eine eigene Gesellschaft. Sie führt bereits seit fünf Jahren das Unternehmen Hanseatische Kaffee GmbH aus Bremen, das unter dem Namen Leysieffer auch Kaffee vertreibt. Anfang März hatte die Gläubigerversammlung dem Insolvenzplan zugestimmt.

Der bisherige Gesellschafter Jan Leysieffer soll als geschäftsführender Minderheitsgesellschafter im Unternehmen bleiben. Neu hinzu kommt der bisherige Lekkerland-Manager Matthias Wehmann, er soll das Tagesgeschäft leiten und verantwortet zudem die Strategie der Konditorei-Firma. Dritter Geschäftsführer ist Martin Lucht.