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Präsidentenwahl auf Zypern wird bei Stichwahl entschieden

Bei der Präsidentschaftswahl in Zypern wird es in einer Woche zu einer Stichwahl kommen. Als Gewinner aus der ersten Runde ging an diesem Sonntag nach Auszählung von fast allen Stimmen der frühere Außenminister

Nikos Christodoulidis hervor. Der Konservative kam auf knapp 32 Prozent der Stimmen.

Als sein Gegner wird der von der Linkspartei AKEL unterstützte Diplomat Andreas Mavrogiannis in die Stichwahl einziehen. Er konnte knapp 30 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

Die erste Aufgabe des neuen Staatschefs wird es sein, die seit 2017 festgefahrenen Gespräche zur Überwindung der Teilung der Mittelmeerinsel wieder anzukurbeln.

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Die Türkische Republik Nordzypern wird seit der Teilung von 1974 international nur von der Regierung in Ankara anerkannt. Gewählt wurde deswegen nur im Südteil der Insel.

Der neue Präsident wird sich auch dem Kampf gegen Vetternwirtschaft widmen müssen. Zudem gilt die steigende Zahl der Asylsuchenden als Problem. Die kleine Inselrepublik Zypern verzeichnet laut EU-Statistik gemessen an der Bevölkerungsgröße mit Abstand die meisten Asylanträge pro Jahr. 2021 gingen dort 13 260 Asylanträge ein.

Zypern ist nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention seit 1974 geteilt. Die Pufferzone zwischen den beiden Teilen der Insel wird von Blauhelm-Soldaten der Vereinten Nationen überwacht. Die Republik Zypern ist seit 2004 Mitglied der EU. Das EU-Recht gilt aber nur im Süden der Insel.