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Präsidentschaftswahl in Frankreich geht in Endrunde

PARIS (dpa-AFX) - In Frankreich entscheidet sich am Sonntag, wer das Land in den kommenden Jahren als Präsident anführen wird. Ab 8.00 Uhr können die etwa 48,7 Millionen eingeschriebenen Wähler bei der Stichwahl dem liberalen Amtsinhaber Emmanuel Macron oder seiner rechten Herausforderin Marine Le Pen ihre Stimmen geben. Der Wahlausgang ist auch für Europa und Deutschland von erheblicher Bedeutung.

Le Pen will im Gegensatz zum Pro-Europäer Macron deutlich weniger Zusammenarbeit mit Berlin. Die Europäische Union möchte sie grundlegend ändern und etwa nationalem Recht Vorrang vor EU-Recht geben. Ihre Wahl wäre für Europa daher ein folgenschwerer Schritt.

Umfragen sahen zuletzt Macron mit etwa 55 bis 56,5 Prozent vorne. Auch in der ersten Runde holte er mehr Stimmen als Le Pen. Als sicher gilt sein Sieg aber nicht. Unklar ist etwa, wie viele Menschen einen leeren Stimmzettel abgeben und wie viele der Wahl aus Enttäuschung oder Frustration ganz fernbleiben werden. Zudem gewann in der Vergangenheit auch immer mal der Kandidat die Stichwahl, der in der ersten Wahlrunde nur auf Platz zwei gelandet war.

Der französische Präsident wird auf fünf Jahre gewählt. Er beeinflusst die Politik des Landes maßgeblich und spielt oft eine wichtigere Rolle als der von ihm ernannte Premierminister und Regierungschef.

Die Wahllokale sind in Frankreich bis 19.00 Uhr und mancherorts bis 20.00 Uhr geöffnet. Wegen der Zeitverschiebung wurde in einigen französischen Überseegebieten, etwa in der Karibik, bereits am Samstag abgestimmt.