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Präsident der Maschinenbauer lehnt Auto-Kaufprämie ab

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Präsident des Maschinenbauverbands VDMA lehnt nach eigenen Worten eine Kaufprämie für Autos in der Corona-Krise ab und setzt stattdessen auf steuerliche Entlastungen und Investitionen in die Zukunft. "Kaufprämien für Autos und vergleichbare Einzelsubventionen wirken selektiv, diskriminieren andere Produkte und erzeugen Mitnahmeeffekte", sagte Carl Martin Welcker der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Sinnvoller wären dem VDMA-Präsidenten zufolge andere Maßnahmen, wie eine Förderung von Forschung und Entwicklung sowie steuerliche Entlastungen, um die Nachfrage anzukurbeln. "Die Nachfrageseite wäre besser bedient mit einer Entlastung bei Steuern und Abgaben. Strohfeuer verbrennen schnell. Bessere Politik mit weniger Steuergeldern ist gefragt."

Die Forderung nach einer Kaufprämie als Konjunkturstütze in der Corona-Krise kommt vor allem von den Autobauern und den Autoländern Niedersachsen, Baden-Württemberg und Bayern. Besonders umstritten ist, ob Diesel und Benziner gefördert werden sollten. Für Elektro- und Hybrid-Pkw gibt es bereits Kaufprämien.