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Post: Mitglieder stimmen für unbefristeten Streik

Das Votum der befragten Verdi-Mitglieder bei der Deutschen Post ist eindeutig. Fast 86 Prozent lehnen das Tarifangebot des Konzerns ab. Die Tarifparteien suchen aber weiter nach einer Lösung.

Bei der Deutschen Post stehen nach der Urabstimmung die Zeichen auf Streik. (Bild: dpa)
Bei der Deutschen Post stehen nach der Urabstimmung die Zeichen auf Streik. (Bild: dpa)

Bonn - Bei der Deutschen Post gehen die Tarif-Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Verdi nach einem klaren Streik-Votum morgen weiter. In einer Urabstimmung lehnten 85,9 Prozent der Befragten das Tarifangebot der Post ab und votierten für einen unbefristeten Streik, wie Verdi heute weiter mitteilte. Damit sei das Quorum von 75 Prozent deutlich übertroffen worden.

Verdi will Verhandlungen wieder aufnehmen

Die Gewerkschaft will die Verhandlungen, die sie im Februar für gescheitert erklärt und somit abgebrochen hatte, dennoch wiederaufnehmen und an den Verhandlungstisch zurückkehren. Damit komme man der Forderung der Deutschen Post nach, sagte die Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.

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Verdi fordert 15 Prozent mehr Geld für die Briefträger, Paketboten und anderen Beschäftigten im Konzernbereich Post & Paket Deutschland. Das Management lehnt das als wirtschaftlich nicht machbar ab und bietet deutlich weniger.

«Die Deutsche Post AG steht jetzt in der Verantwortung, durch eine deutliche materielle Verbesserung des abgelehnten Angebots einen unbefristeten Streik abzuwenden», sagte Kocsis. «Das Ergebnis der Urabstimmung zeigt die Entschlossenheit unserer Mitglieder, für ein gutes Tarifergebnis zu kämpfen.» Die Arbeitgeber seien gut beraten, dieses Votum sehr ernst zu nehmen.

«Die Deutsche Post AG steht jetzt in der Verantwortung, durch eine deutliche materielle Verbesserung des abgelehnten Angebots einen unbefristeten Streik abzuwenden», sagte Kocsis. «Das Ergebnis der Urabstimmung zeigt die Entschlossenheit unserer Mitglieder, für ein gutes Tarifergebnis zu kämpfen.» Die Arbeitgeber seien gut beraten, dieses Votum sehr ernst zu nehmen.