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Post in unruhigem Fahrwasser

Die Coronavirus-Krise bekommt die Post bei DHL Express und im DHL-Frachtgeschäft vor allem bei Transporten von und nach China zu spüren.
Die Coronavirus-Krise bekommt die Post bei DHL Express und im DHL-Frachtgeschäft vor allem bei Transporten von und nach China zu spüren.

Ob man sich in einem Jahr bei der Deutschen Post wohl zur diesjährigen Vorstellung der Bilanz zurücksehnen wird? Während aktuell Coronavirus und Streetscooter-Aus den Konzern in Atem halten, lief es 2019 noch vergleichsweise rund.

Das Paketporto wird doch wieder günstiger, der Streetscooter rollt bald nicht mehr vom Band und das allgegenwärtige Coronavirus hebt auch nicht gerade die Stimmung: Kurz nach ihrem 25. Geburtstag befindet sich die Deutsche Post in unruhigem Fahrwasser.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Deutsche Post AG jedoch unterm Strich mehr verdient und will nun die Dividende erhöhen. Für 2019 sollen die Anteilseigner 1,25 Euro je Aktie erhalten und damit 10 Cent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Logistikkonzern am Dienstag in Bonn mitteilte. Die Dividende fällt damit höher aus als erwartet.

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Das Konzernergebnis stieg im vergangenen Jahr um gut 26 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro, lag damit jedoch leicht unter den durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Der Umsatz stieg 2019 - wie bereits bekannt - um knapp drei Prozent auf 63,3 Milliarden Euro. Der operative Gewinn legte nach einem Einbruch im Vorjahr um fast 31 Prozent auf gut 4,1 Milliarden Euro zu.

Coronavirus macht dem Konzern zu schaffen
Der Blick in die Zukunft sieht derzeit weniger rosig aus: Das neuartige Coronavirus macht dem Konzern zu schaffen, weshalb das Management bereits Ende Februar praktisch sein Ziel kassiert hatte, im laufenden Jahr einen operativen Gewinn (Ebit) von mindestens 5 Milliarden Euro zu erzielen. Deutlich zu spüren bekam die Post die Coronavirus-Krise demnach bei DHL Express und im DHL-Frachtgeschäft, vor allem bei Transporten von und nach China. Im Monat Februar belastete dies das Ergebnis um etwa 60 bis 70 Millionen Euro. Dazu verursacht das überraschende Aus für den Streetscooter in diesem Jahr zusätzliche Kosten.

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Der Produktions-Stopp des Post-eigenen Elektrotransporters Streetscooter, den die Post Ende Februar ankündigte, soll Unternehmensangaben zufolge mit einmaligen Aufwendungen von 300 bis 400 Millionen Euro zu Buche schlagen.

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(dpa/yahoo)