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Post bringt neue Briefmarken-Dauerserie heraus

Bonn (dpa) - Nach 16 Jahren bringt die Deutsche Post eine neue Serie an Dauerbriefmarken auf den Markt. Sie heißt «Welt der Briefe» und löst die bisherige «Blumen»-Reihe ab, wie der Bonner Konzern mitteilte.

Zu sehen sind eine Brieftaube, ein Flugdrache, ein Schiff und eine Seerose - sie alle sind ganz oder teilweise aus Papier, so sehen die Segel des Schiffes zum Beispiel wie Briefumschläge aus. Im Unterschied zu Sonderbriefmarken sind die Dauermarken langfristig am Markt. Wenn das Porto nach drei Jahren weiter ansteigt, ändert sich der Wert, aber nicht das Motiv.

Fantasievoll und surreal

Man habe frische Motive kreieren wollen, «die zum Sammeln einladen und die Lust am Schreiben zu neuem Leben erwecken», sagte der Post-Marketingchef Ole Nordhoff. Gestaltet wurden die Marken von der Designerin Bettina Walter. «Wir wollten bei den neuen Briefmarkenmotiven das Thema Schreiben und die Übermittlung von Nachrichten mit emotional positiv besetzten Bildwelten verknüpfen», sagte sie. «Diese Verbindung wollte ich mithilfe eines fantasievollen und surrealen Stils schaffen.»

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Als Anlass für die neue Reihe verwies Marketingchef Nordhoff auch auf die Matrixbriefmarken - diese Postwertzeichen, die seit Anfang 2021 schrittweise eingeführt werden, enthalten einen Digitalcode, der sie fälschungssicher machen soll. Eine Mehrfachnutzung soll ausgeschlossen werden. Bis Ende 2022 sollen alle Briefmarken, die neu herauskommen, so einen Code enthalten. Damit war klar, dass auch die Dauerserie neu konzipiert werden musste, zumal die Matrixmarken etwas größer sind als die alten Postwertzeichen ohne Code.

Die ersten neuen Dauermarken sind ab Donnerstag zu kaufen. Nach und nach kommen weitere Motive im Rahmen dieser Dauerserie auf den Markt, insgesamt 17 sollen es bis Ende nächsten Jahres sein.

Inlandsversand von Standardbriefen teurer

Etwas überraschend ist der Zeitpunkt der Bekanntgabe, denn das auf den Marken angegebene Porto ist noch nicht freigegeben. Die Bundesnetzagentur hat die Eckdaten für die Erhöhung zwar festgelegt, ihr grünes Licht zum Porto der verschiedenen Sendungsarten wird aber erst Mitte Dezember erwartet. Das gilt als Formsache.

«Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Genehmigung kommen wird», sagte ein Post-Sprecher. Man müsse frühzeitig mit dem Druck anfangen, um den großen Bedarf in 13.000 Postfilialen und in Kiosken sowie weiteren Verkaufspunkten ab Januar decken zu können.

Ab Januar kostet der Inlandsversand eines Standardbrief aller Voraussicht nach 85 Cent und damit 5 Cent mehr als bisher. Der Kompaktbrief muss dann mit 1 Euro frankiert werden, bisher sind es nur 95 Cent. Auch das Porto anderer Sendungen verteuert sich.