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Nach Portugal-Rausch: Das muss gegen Ungarn besser werden

Nach Portugal-Rausch: Das muss gegen Ungarn besser werden
Nach Portugal-Rausch: Das muss gegen Ungarn besser werden

Mit einem Sieg am Mittwoch im letzten Vorrunden-Spiel gegen Ungarn (21 Uhr) will sich die deutsche Mannschaft das Achtelfinal-Ticket bei dieser EM sichern. (Deutschland - Ungarn am Mittwoch ab 21.00 Uhr im LIVETICKER)

"Dieser Erfolg stärkt uns", sagte Bundestrainer Joachim Löw nach dem furiosen 4:2-Sieg gegen Portugal.

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Trotzdem: Gegen den amtierenden Europameister lief noch nicht alles rund. "Ich hatte nie Angst, dass etwas passiert – außer bei Standards", sagte Mittelfeld-Star Joshua Kimmich, der wohl auch gegen Ungarn die rechte Abwehrseite beackern wird.

Kimmich warnt vor Standards

Kopfzerbrechen machen dem Trainer-Team um Löw und Assistent Marcus Sorg, der für Ecken und Freistöße zuständig ist, tatsächlich die ruhenden Bälle. (Tabellen der EM)

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Bezeichnend: Alle drei Gegentreffer bei diesem Turnier fielen daraus. Das 1:0 von Portugal fing sich die deutsche Mannschaft sogar nach einem eigenen (!) Eckball ein. "Wir müssen weiter an unserer Balance arbeiten", fordert Kimmich.

Und Abwehrspieler Matthias Ginter, der bislang ein ganz starkes Turnier spielt, sagt: "Dieses Problem begleitet uns schon länger. Bei Standards müssen wir einfach besser verteidigen. Das ist ein Thema, das wir ständig bearbeiten und wahnsinnig oft trainieren. Wir müssen dranbleiben."

Deutschland hat allerdings nicht nur Probleme, gegnerische Standards zu verteidigen, sondern auch, eigene Standards für sich zu nutzen. Bei dieser EM erzielte das DFB-Team noch keinen Treffer nach einem Eckball oder Freistoß.

DFB: Ballack mit letztem Freistoßtreffer

Das letzte Turnier-Tor nach einem direkten Freistoß liegt 13 Jahre zurück. Michael Ballack erzielte bei der EM 2008 gegen Österreich das erlösende 1:0. Der 2:1-Siegtreffer von Toni Kroos bei der WM 2018 gegen Schweden fiel zwar auch nach einem Freistoß, aber es war kein direkter. (Ergebnisse und Spielplan der EM)

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Dass eigene Standards ein Schlüssel zum Erfolg sein können, zeigten die vergangenen Turniere. Beim EM-Titel 1980 köpfte Horst Hrubesch nach einer Ecke von Karl-Heinz Rummenigge das entscheidende 2:1.

Auch beim WM-Triumph 2014 waren Standards der Schlüssel zum Erfolg. Drei Tore erzielte die deutsche Auswahl in Brasilien nach Eckstößen, einen nach einem Freistoß.

"Das muss natürlich besser werden", weiß Löw, der nun auf das entscheidende dritte Gruppenspiel blickt. "Die Ungaren haben gegen Frankreich gezeigt, dass sie nicht ungefährlich sind und eine sehr gute Klasse erreicht haben“, so der Bundestrainer. „Es wird sicher noch zäher, weil sie mit acht, neun Mann hinten verteidigen. Wir haben es jetzt selber in der Hand und wollen alles klarmachen."

Dafür muss dringend die Standard-Schwäche behoben werden!

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