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Pop: Rufus Wainwright: Pfeif auf die Regeln

Acht Jahre sind eine lange Zeit. Zumal in der schnelllebigen Welt des Pop. Rufus Wainwright hat 2012 mit „Out of the Game“ sein letztes Album als Singer/Songwriter herausgebracht. Danach schien er tatsächlich ,aus dem Spiel’. Schien zumindest für den Pop verloren.

Er hat eine zweite Oper, „Hadrian“, komponiert, seine erste, „Prima Donna“, erschien 2015 auch als Tonträger. Und ein Jahr später folgte mit „Take All My Loves“ das Album seiner Shakespeare-Sonette, die der Kanadier 2009 für eine Robert-Wilson-Inszenierung am Berliner Ensemble vertont hat.

Fulminantes Pop-Comeback nach langem Klassik-Exil

Jetzt aber meldet sich Wainwright, der übermorgen 47 Jahre alt wird, wieder mit einem Pop-Album zurück, das den sinnigen Titel „Unfollow the Rules“ trägt. Die Songs, sagt er, seien ihm in den Sinn gekommen, wann immer er mal wieder frustriert war von Regisseuren, Dirigenten, Opernhäusern. Oder dem Klassikbetrieb als Ganzem. Dann zog er sich gern in ein stilles Kämmerlein zurück und wünschte sie alle singend zum Teufel.

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Das neue Album: „Unfollow the Rules“

Ihm ist das Album gewidmet: Wainwright mit seinem Mann Jörn Weisbrodt (l.).<span class="copyright">l / picture alliance /</span>
Ihm ist das Album gewidmet: Wainwright mit seinem Mann Jörn Weisbrodt (l.).l / picture alliance /

Den Titel kann man freilich auch in anderer Hinsicht als Kurswechsel verstehen. Der offen schwule Paradiesvogel, der schon immer zu Kitsch und Camp, zu Pomp und Pathos neigte, wollte 2007 mit „Release the Stars“ kommerzieller werden und endlich auch beim ganz großen, heteronormativ-konservativen Publikum durchstarten.

Das ist ihm nicht gelungen. „Out of the Game“ war dann wie ein letztes Tänzchen, bevor er sich in Richtung Klassik zurüc...

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