Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.793,79
    +2.423,38 (+4,22%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.368,67
    +56,05 (+4,27%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Polnisches Gesetz für Kreditkunden kostet Commerzbank hunderte Millionen Euro

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein neues Gesetz für Kreditkunden in Polen kommt die Commerzbank <DE000CBK1001> und ihre dortige Tochter mBank teuer zu stehen. Weil private Kreditnehmer in Polen ihre monatlichen Ratenzahlungen für Hypothekenkredite bis Ende 2023 jetzt bis zu achtmal aussetzen können, sei mit einer Belastung von 210 bis 290 Millionen Euro zu rechnen, teilte die im MDax <DE0008467416> gelistete Commerzbank am Freitag in Frankfurt mit. Dies werde das operative Ergebnis des Instituts im dritten Quartal entsprechend belasten. Die Dank prüft den Angaben zufolge nun rechtliche Schritte gegen die staatliche Regelung. Commerzbank-Finanzchefin Bettina Orlopp erwartet aber für 2022 weiterhin einen Konzerngewinn von mehr als einer Milliarde Euro.

Diese Prognose steht der Managerin zufolge aber unter dem Vorbehalt, dass sich die Konjunktur nicht deutlich verschlechtert - etwa wegen weiterer Engpässe in der Gasversorgung. Sie hänge auch davon ab, dass der Konzern seine Vorsorge für das Schweizer-Franken-Portfolio der mBank nicht wesentlich erhöhen müsse. Der Streit um den Umgang mit älteren Krediten in Schweizer Franken bei der mBank läuft bereits seit Jahren. Die Commerzbank hat dafür bereits eine Belastung von 900 Millionen Euro verbucht.