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Polizei: 20 Festnahmen bei Protest gegen Abtreibungsverbot in Polen

WARSCHAU (dpa-AFX) - Bei einer Demonstration gegen die Verschärfung des Abtreibungsverbots in Warschau hat die Polizei am Mittwochabend 20 Menschen festgenommen, davon 13 im Zusammenhang mit Straftaten. Diese Personen hätten sich gegenüber der Polizei aggressiv verhalten und Beamten an der Ausübung ihres Dienstes gehindert, sagte ein Sprecher der Polizei in Warschau am Donnerstag. Die Kundgebung sei zudem nicht legal gewesen. In Polen sind wegen der Corona-Pandemie derzeit Versammlungen nur mit maximal fünf Personen erlaubt.

Am Mittwochabend hatten in der Innenstadt von Warschau Tausende Menschen gegen eine Verschärfung des Abtreibungsverbots protestiert. Die Polizei war mit großem Aufgebot im Einsatz und hatte das Viertel um das Parlamentsgebäude abgeriegelt, nachdem die Organisation Allpolnischer Frauenstreik zu einer Blockade des Parlaments aufgerufen hatte. Bei Auseinandersetzungen mit den Demonstranten setzten die Beamten Tränengas ein.

Im Oktober hatte das Verfassungsgericht des EU-Landes entschieden, dass Frauen auch dann keine Abtreibung vornehmen dürfen, wenn das ungeborene Kind schwere Fehlbildungen aufweist. Seitdem gibt es Proteste. Die Entscheidung bedeutet eine Verschärfung des polnischen Abtreibungsrechts, das ohnehin zu den strengsten in Europa gehört.