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„Playboy“ strebt zurück an die Börse

„Playboy“ soll an die New Yorker Nasdaq gebracht werden. Dazu fusioniert der Konzern mit einer bereits börsennotierten Zweckgesellschaft.

Der „Playboy“-Konzern bereitet seine Rückkehr an die Börse vor. Das 1953 von der 2017 verstorbenen Verlegerlegende Hugh Hefner gegründete und vor allem durch das gleichnamige Männermagazin bekannte Unternehmen soll unter dem Tickerkürzel „PLBY“ an die New Yorker Nasdaq gebracht werden, wie die Eigentümer am Donnerstag mitteilten. Geschehen soll dies durch den Zusammenschluss mit einer bereits börsennotierten Zweckgesellschaft, die nach der Fusion umbenannt wird. „Playboy“ wird bei dem Deal mit 415 Millionen Dollar (aktuell rund 353 Mio Euro) bewertet.

Hefner hatte sein „Bunny“-Imperium 2011 gemeinsam mit einer Beteiligungsgesellschaft von der Börse genommen. Spekulationen über einen Verkauf hatte es bereits 2016 gegeben, bevor der Unternehmensgründer im Alter von 91 Jahren verstarb. „Playboy“ prägte mit Großaufnahmen nackter Frauen („Playmates“) über Jahrzehnte das Erotikgeschäft. Doch angesichts der starken Konkurrenz im Internet strebte das Magazin einen Imagewechsel an. Im März teilten die Macher mit, dass die US-Ausgabe des Magazins nur noch digital erscheint. In Deutschland gibt es den „Playboy“ aber weiterhin in gedruckter Form.

Zum Konzern gehört allerdings weit mehr als nur das Magazin. „Playboy“ vermarktet sich inzwischen als „Lifestyle Brand“ mit einer großen Produktpalette, die von Reizwäsche über Videospiele bis hin zu Kosmetika reicht. Nicht mehr zum Konzern gehört indes das legendäre Playboy Mansion. Das riesige Anwesen in dem Nobelviertel Holmby Hills von Los Angeles, das bekannt für Hefners ausgelassene Partys und ein Tummelplatz prominenter Gäste war, wechselte bereits Mitte 2016 den Besitzer - laut US-Medien für rund 100 Millionen Dollar.