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Pizza-Hut-Manager droht Angestellten, die vor "Irma" flüchten wollen

Bilder der Verwüstungen zeigen, dass die Warnungen der Behörden vor dem Hurrikan Irma nicht übertrieben waren. (Bild: AFP)
Bilder der Verwüstungen zeigen, dass die Warnungen der Behörden vor dem Hurrikan Irma nicht übertrieben waren. (Bild: AFP)

Einen Tag Zeit gab ein Manager der Fast-Food-Kette Pizza Hut seinem Personal, um sich vor dem Hurrikan „Irma“ in Sicherheit zu bringen. Für den Fall einer früheren Flucht würden sie bestraft, so seine Drohung. Dafür erntet er nun im Netz einen ganz anderen Sturm!

Wie verheerend der Hurrikan „Irma“ in Florida wüten würde, konnten Experten schon lange vor seinem Eintreffen absehen. Alle Menschen sollten sich in Sicherheit bringen, warnten die Behörden, und das rechtzeitig. Dem Manager einer Filiale von Pizza Hut war das aber egal. Durch eine etwaige Flucht seiner Mitarbeiter sah er seine Einnahmen flöten gehen, weshalb er mit einem Aushang über die Regeln zum Katastrophenfall informierte:

Mit dem Satz „Die Sicherheit unseres Teams ist unsere erste Priorität“, fing es noch gut an. Eine reine Lüge, wie der zweite Blick enthüllt. Niemand könne am Freitag vor einem Sturm fliehen, der für Dienstag erwartet werde, schrieb er, und räumte dem Personal lediglich eine „Gnadenfrist“ von 24 Stunden vor dem Sturm ein, innerhalb derer sie nicht zum Dienst erscheinen müssten. Alles andere würde als unentschuldigtes Fehlen mit entsprechenden Konsequenzen betrachtet.

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“Sie müssen innerhalb von 72 Stunden wieder hier sein”

Dann fügte er noch hinzu: „Im Falle einer Evakuierung MÜSSEN Sie innerhalb von 72 STUNDEN wieder hier sein.“ Natürlich fand das Schriftstück seinen Weg in die Sozialen Netzwerke, wo die Empörung riesig war.

„Pizza Hut erwartet von seinen Mindestlohn verdienenden Mitarbeitern, für den Profit ihr Leben zu riskieren“, schrieb ein User, ein anderer: „Ihr Typen macht an Weihnachten zu, aber schickt eure Auslieferer bei einem Hurrikan in den Tod?“

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Pizza-Hut-Sprecher Doug Terfehr bedauerte die Drohungen des Franchisers gegenüber „USA Today“ und sagte, es handle sich dabei um den Einzelfall eines Angestellten, der sehr schlechtes Urteilsvermögen bewiesen habe.

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