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Pizza für das Vaterland: So will die Bundeswehr Frischlinge rekrutieren

Von der Couch in den Schlamm? Die PR-Aktion der Bundeswehr ist nicht ganz aufgegangen. (Bild: YouTube / DFG-VK)
Von der Couch in den Schlamm? Die PR-Aktion der Bundeswehr ist nicht ganz aufgegangen. (Bild: YouTube / DFG-VK)

Am besten kann man Leute dazu animieren, monatelang in gefleckten Klamotten durch den Schlamm zu robben, wenn ihnen dabei der Duft nach einer richtig fett belegten Pizza in die Nase steigt. So haben es sich zumindest die PR-Experten der Bundeswehr vorgestellt. Und damit eine Menge Geld verbrannt.

Laut dem Internetportal fragdenstaat.de hat die Bundeswehr 202.000 Euro für insgesamt 725.000 Pizzakartons ausgegeben, die bestimmt dem ein oder anderen hungrigen auf-der-Couch-Herumgammler ein Fragezeichen ins Gesicht gezaubert haben.

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„Ab jetzt wird die Ernährung umgestellt“, lautete der Befehl auf den Natogrün eingefärbten Pizzakartons, die kostenlos an Pizzabäcker verteilt und von ihnen ausgeliefert wurden. Schluck!

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Das Ganze gehörte zur Werbeaktion für die YouTube-Serie „Die Rekruten“, mit der die Bundeswehr auf hippe Art und Weise Nachwuchs generieren wollte. Im Doku-Style wurden zwölf Bundi-Frischlinge bei ihrem Start ins Heer begleitet. Man konnte ihnen dabei zuschauen, wie sie mit Tape gezogene Linien nicht überschreiten durften und sich die geliebten Piercings aus den Löchern puhlen mussten. Am Anfang fanden das noch eine Million Zuschauer spannend bis unterhaltsam, dann flachte das Interesse ab.

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Dass die Pizzakartons der Bundeswehr wirklich Nachschub eingebracht haben, darf zumindest bezweifelt werden. Und doch sind die rund 200.000 Euro ein Klacks im Gesamtetat der Serie: bei Produktionskosten von 1,7 Millionen Euro und Werbeposten von insgesamt 6,1 Millionen Euro. Wie viel leckere Pizza hätte man davon essen können?