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Pistorius: Schutz der Nato-Partner im Baltikum 'ohne Wenn und Aber'

PABRADE (dpa-AFX) -Deutschland steht nach den Worten von Verteidigungsminister Boris Pistorius "ohne Wenn und Aber" zum militärischen Schutz der Nato-Partner im Baltikum. Bei einem Besuch einer Militärübung auf dem Truppenübungsplatz Pabrade in Litauen dankte er deutschen Soldaten am Dienstag für ihren Dienst, der ein wichtiger Beitrag zur Abschreckung sei. Er sagte: "Bis 1990 war die Bundesrepublik Deutschland die Ostflanke. Unsere Sicherheit wurde gewährleistet durch die Nato und ihre Verbündeten." Und heute seien "Polen, das Baltikum und andere Länder die Ostflanke".

Pistorius besuchte die litauisch-deutsche Militärübung "Griffin Lightning" in einem verschneiten Waldgebiet. Die Soldaten waren seit einigen Tagen bei Minustemperaturen unterwegs. "Wir stehen ganz klar mit sehr, sehr starken Kräften hier. Keiner der anderen Nationen hat mehr als wir hier, soweit ich das überblicken kann und auch vor allen Dingen so beständig", sagte Pistorius zum deutschen Engagement im Baltikum.

Skeptisch äußerte er sich dazu, die für den Schutz Litauens bestimmte deutsche Kampfbrigade ganz in dem Land zu stationieren, wie es in dem Baltenstaat gefordert wurde. "Die Idee ist, dass einzelne Truppenteile, möglicherweise auch die gesamte Brigade, immer wieder nach Litauen verlegt werden, um hier zu üben. Das ist der Plan", sagte Pistorius. Die Panzergrenadierbrigade 41 habe bewiesen, "dass sie das drauf hat, dass das funktioniert". Er sagte, die Brigade habe 1200 Kilometer aus Deutschland "in Rekordzeit zurückgelegt", mit nur einem Fahrzeugausfall. Pistorius: "Und da wurde mir gesagt, das Fahrzeug sei älter als der Kommandeur der Truppe. Das kann dann schon mal passieren." Es habe sich um ein Lastwagen gehandelt.

Pistorius wollte im Anschluss in der Hauptstadt Vilnius militärpolitische Gespräche führen. In Litauen sind derzeit etwa 1450 Soldaten aus Deutschland, darunter Teile der an den Übungen beteiligten Brigade.