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Pioniere des Wandels: Wie durch neue Formen der Zusammenarbeit die digitale Transformation gelingt

Pioniere des Wandels: Gründer, Investor und Autor Frank Thelen spricht mit DOUGLAS-CEO Tina Müller und Novartis-Geschäftsführer Tobias Glück über die digitale Transformation ihrer Unternehmen
Pioniere des Wandels: Gründer, Investor und Autor Frank Thelen spricht mit DOUGLAS-CEO Tina Müller und Novartis-Geschäftsführer Tobias Glück über die digitale Transformation ihrer Unternehmen

Ins Leben gerufen vom Technologieunternehmen Slack und moderiert von Tech-Investor Frank Thelen stellt die Webinar-Serie „Pioniere des Wandels“ Unternehmen vor, die Wegbereiter für eine neue digitale Arbeitsweise sind, welche Flexibilität und Produktivität vereint.

Vielen aus dem TV bekannt: Gründer, Investor und Autor Frank Thelen
Vielen aus dem TV bekannt: Gründer, Investor und Autor Frank Thelen

Hierzu zählen auch der Pharmakonzern Novartis und die Premium-Beauty-Plattform DOUGLAS. Sie geben Einblick, wie sie ihren eigenen Transformationsprozess erfolgreich gemeistert haben und teilen wertvolle Erkenntnisse – etwa zu den Themen Führungsstil und Zusammenarbeit. Und sie zeigen, welche Rolle Kollaborationsplattformen wie Slack dabei spielen können.

Vertrauen ist im „War for Talents“ unverzichtbar

Mehr Eigenverantwortung, mehr Auswahl, mehr Freiheit: schon vor der Pandemie hat der Schweizer Pharmakonzern Novartis seine Führungsphilosophie weltweit auf den Kopf gestellt. Mit dem Start des Programms „Choice with Responsibility“ vor etwa anderthalb Jahren gab das Unternehmen allen Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, von wo aus sie arbeiten möchten - ob im Büro, tageweise anwesend oder komplett remote.

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Nötig wurde dieses Programm, da das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf im „War for Talents“ immer mehr an Bedeutung gewann. Tobias Glück, Geschäftsführer People & Organization bei Novartis Deutschland, erklärt: „Vertrauensarbeitszeit hatten wir bereits, bevor wir 'Choice with Responsibility' eingeführt haben. Die Basis unseres Erfolgsmodells ist Vertrauen. Wir wollen damit einen Rahmen schaffen, sodass unsere Teams diese Freiheit im positiven Sinne für hohe Effektivität und Vereinbarkeit nutzen."

Tobias Glück ist Geschäftsführer People & Organization bei Novartis Deutschland
Tobias Glück ist Geschäftsführer People & Organization bei Novartis Deutschland

Eine zentrale Bedeutung kommt bei dem Konzept den einzelnen Teams zu. Sie entscheiden autark, welche Form der Zusammenarbeit für sie am effizientesten ist. Für Tobias Glück ist Kommunikation dabei entscheidend und Stillstand nicht ratsam: „Wir machen Experimente. Man muss einfach auch mal etwas ausprobieren und vergleichen, wie man früher gearbeitet hat.“ Kollaborationsplattformen wie Slack sind dafür von zentraler Bedeutung. „Ohne digitale Unterstützung hätte der Umbau nicht funktioniert. Wir haben eine Palette an Tools, die sich bewährt hat, und probieren ständig Neues aus.“

Wandel braucht eine neue Führungsphilosophie

Mit der wachsenden Verantwortung bei den Teams veränderte sich bei Novartis gleichzeitig auch die Rolle der Führungskräfte. Nach dem Prinzip „unbossed“ wird zwar nicht vollständig auf Führungskräfte verzichtet, aber auf das, was für viele traditionelle Unternehmen immer noch zu vermeintlich guter Führung gehört: die Arbeit der Mitarbeitenden zu kontrollieren und zu überwachen. Novartis geht hier andere Wege.

Die Führungskräfte definieren ihre Rolle neu und sehen ihre Aufgabe vor allem darin, zu ermächtigen und zu coachen. „Es bedeutet im Alltag, dass Entscheidungen mit gemeinsamer Verantwortung getroffen werden. Ziel ist es, so viele Entscheidungen wie möglich den Mitarbeitenden zu überlassen“, erklärt Glück.

Frühzeitig für die Zukunft gerüstet

Auch bei der Premium-Beauty-Plattform DOUGLAS fand in den vergangenen Jahren ein großer Transformationsprozess statt – sowohl hinsichtlich der Verkaufsstrategie als auch in Bezug auf die interne Organisation. So verstärkte das traditionell stationär geprägte Unternehmen seine Aktivitäten im E-Commerce und verknüpfte Online-Shop, Marktplatz und Filialen eng miteinander, um seinen Kund:innen auf allen Kanälen ein integriertes Einkaufserlebnis zu bieten.

Tina Müller ist seit November 2017 CEO bei DOUGLAS
Tina Müller ist seit November 2017 CEO bei DOUGLAS

Eine tiefgreifende Umstellung, die einiges an Flexibilität verlangt. Das gilt erst recht für ein traditionsreiches Unternehmen wie DOUGLAS, das auf eine 111-jährige Erfolgsgeschichte zurückblickt. Damit ein solcher Transformationsprozess gelingen und die neue Vision im Team etabliert werden kann, ist für CEO Tina Müller die richtige interne Kommunikation unabdingbar.

Gerade den Mitarbeitenden, die dem Vorhaben skeptisch gegenüberstehen, müssen Zweifel genommen werden, damit alle an einem Strang ziehen. Dazu gehört für Müller ein kontinuierlicher Austausch, der trotz sich ständig verändernder Umstände - etwa wenn (pandemiebedingt) hauptsächlich aus dem Home-Office gearbeitet werden muss - mit den richtigen digitalen Tools ermöglicht werden kann.

Teamwork makes the dream work

Hybride Arbeitsformen waren bei DOUGLAS bereits vor Corona fester Bestandteil, haben sich durch die Pandemie jedoch noch stärker etabliert. Daher möchte das Unternehmen auch in Zukunft am hybriden Arbeiten festhalten. Doch auch für Tina Müller war dieser Wandel ein Lernprozess, wie sie selbst einräumt: „Ich habe gerne alle um mich herum, mit dem Remote-Work-Modell habe ich anfangs doch gefremdelt.“

Sie sieht es nun als Verantwortung der Führungsmannschaft, hybrides Arbeiten vorzuleben. „Wenn es auch im Top-Management Leute gibt, die gerne per Remote-Zugang arbeiten, etabliert sich eine hybride Kultur schneller. Wir sind mit DOUGLAS bereits ein schönes Stück vorangekommen – aber die Reise ist nie zu Ende.“

„Etliche nutzen Slack und sind sehr glücklich damit“

Tina Müller, CEO DOUGLAS

Innerhalb der einzelnen Teams gewährt DOUGLAS heute ein hohes Maß an Freiraum, was die Gestaltung der Zusammenarbeit angeht. Um die hybride Zusammenarbeit bestmöglich umzusetzen, steht den Mitarbeiter:innen eine Art Werkzeugkasten mit verschiedenen Kommunikationstools zur Verfügung, aus dem sie individuell wählen können. Der offene Plattformgedanke von Slack passt etwa sehr gut zu den Arbeitsbedürfnissen der Mitarbeiter:innen. „Etliche nutzen Slack in der internen Teamzusammenarbeit sowie mit externen Dienstleister:innen und sind sehr glücklich damit“, erklärt Müller.

Für Novartis und DOUGLAS sind Vertrauen, Flexibilität und offene Kommunikation in Kombination mit den passenden digitalen Tools zentrale Säulen für einen erfolgreichen Transformationsprozess. Mehr zu den Erfahrungen und Tipps der beiden „Pioniere des Wandels“ lesen Sie auf dem Slack Blog.

Die nächste Erfolgsgeschichte aus der Webinar-Serie „Pioniere des Wandels“ folgt am 07. April um 10:30 – 11:00 Uhr, wenn Sebastian Brenner, CEO von CheMondis, bei Frank Thelen zu Gast ist.