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Pilotprojekt soll Akzeptanz von Selbstisolation in England stärken

LONDON (dpa-AFX) - Mit einer Reihe von Maßnahmen wie verstärkter Sozialhilfe und alternativen Übernachtungsmöglichkeiten will Großbritannien die Akzeptanz von Corona-Tests und Selbstisolation stärken. Dazu rief die Regierung in mehreren Gegenden im größten Landesteil England ein Pilotprojekt ins Leben. Dort kümmern sich etwa "Kumpel" um Menschen mit psychischen Problemen und Dolmetscher um Nicht-Muttersprachler. Wer sich wegen Wohnungen mit vielen Bewohnern nicht selbst isolieren kann, kann anderswo Unterschlupf finden - überfüllte Wohnungen vor allem in sozial schwachen Gegenden gelten als ein Hauptgrund für die rasche Verbreitung des Coronavirus.

"Wir wissen, wie schwierig die Selbstisolation für viele Menschen ist, und diese Pilotprojekte werden uns dabei helfen, Menschen so gut wie möglich zu unterstützen und es allen zu erleichtern, ihren Beitrag zu leisten", sagte Gesundheitsminister Matt Hancock einer Mitteilung zufolge. Die Regierung unterstützt die Projekte mit insgesamt 12 Millionen Pfund (knapp 14 Mio Euro).

Vor allem die vorgeschrieben Selbstisolation nach einem positiven Corona-Test ist noch immer eine große Herausforderung. Da in Großbritannien häufig Menschen im Krankheitsfall keinen Lohn erhalten, gehen viele Angestellte trotz Corona-Symptomen zur Arbeit. Die Regierung zahlt Menschen mit niedrigen Einkommen, die wegen einer Corona-Erkrankung nicht arbeiten können, 500 Pfund Entschädigung. Diese Summe soll aber nicht aufgestockt werden.

Die Zahl der Neuinfektionen in Großbritannien stagniert derzeit auf recht niedrigem Niveau. Am Sonntag wurden 2235 Fälle gemeldet, die Sieben-Tage-Inzidenz je 100 000 Menschen lag zuletzt bei 22,5. Bisher haben fast drei Viertel der Erwachsenen (72 Prozent) eine erste Impfung erhalten, 43 Prozent sind vollständig geimpft.