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Piloten: Gutes Sicherheitsniveau an deutschen Flughäfen

Frankfurt/Main (dpa) - Auch während der Corona-Krise haben einzelne Flughäfen in Deutschland kräftig in ihre Sicherheitsausstattung investiert. In ihrem alljährlichen «Flughafencheck» lobte die Pilotengewerkschaft «Vereinigung Cockpit» am Donnerstag das «weiterhin sehr gute» Sicherheits-Niveau, sieht aber trotzdem Raum für Verbesserungen.

Der sicherste Airport in Deutschland ist in den Augen der Piloten erneut München mit seinen hochwertigen Instrumentenlandesystemen auf allen Bahnen. Auf dem zweiten Platz folge Leipzig-Halle mit der neuen Nordbahn und der «in Deutschland einmalig guten Beleuchtung» der Rollwege. Der größte deutsche Flughafen in Frankfurt landete erneut im Mittelfeld. Die niedrigste Bewertung bekam - wie schon bei früheren Checks dieser Art - der laut VC für den Anflug ungünstig gelegene Flughafen Mannheim.

Ein besonderes Lob erhielt der Flughafen Heringsdorf auf Usedom, der die Anflugbefeuerung erneuerte und an den Zufahrten zur Start- und Landebahn sogenannte Stopbars installierte, die bislang in Deutschland wenig verbreitet sind. Durch rote Lichter werden Piloten als letzte Auffanglinie daran gehindert, auf eine Bahn zu rollen, auf der ein anderes Flugzeug startet oder landet.

Jährlicher Sicherheitscheck seit 1978

«Die Flughäfen sind hinsichtlich ihrer Ausrüstung gut auf die zunehmenden Verkehrsbewegungen vorbereitet und investieren darüber hinaus in neues Equipment oder optimieren Abläufe durch systematische Verbesserungen», erklärte VC-Sprecher Mattias Baier. Man hoffe, dass der Aufschwung in den kommenden Jahren dazu genutzt werde, noch weitreichendere Verbesserungen zu installieren, um weiterhin auf dem Stand der Technik zu bleiben. Konkret setzt sich die VC für weitere Stopbars und eine einheitliche Systematik bei der Benennung der Rollwege ein.

Eine Arbeitsgruppe der Vereinigung Cockpit unterzieht die deutschen Verkehrsflughäfen seit 1978 einem jährlichen Sicherheitscheck. Seit 1996 werden auch Regionalflughäfen einbezogen, sofern dort nennenswerter Linienverkehr stattfindet. Als Grundlage für die Untersuchung dient ein Kriterienkatalog, der sowohl internationalen Vorschriften als auch aus Pilotensicht sinnvolle zusätzliche Ausrüstungen umfasst. Für den aktuellen Bericht wurde die Methodik verändert.