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Philips wächst in der Coronakrise – doch der Umsatz in der größten Sparte schrumpft

Der niederländische Medizintechnikkonzern kann seinen Umsatz und Gewinn im Coronajahr leicht steigern. Aber nicht alle Sparten konnten profitieren.

Dank stark gestiegener Verkäufe von Beatmungs- und Überwachungstechnik konnte der niederländische Medizintechnikkonzern Philips Umsatz und Gewinn im Coronajahr 2020 steigern. Insbesondere im zweiten Halbjahr entwickelte sich das Unternehmen besser, sodass die Erlöse auf vergleichbarer Basis um drei Prozent auf 19,5 Milliarden Euro kletterten. Der Nettogewinn erhöhte sich um knapp zwei Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Insbesondere im traditionell starken vierten Quartal hatte der Konzern bei Umsatz und Gewinn besser abgeschnitten als von Analysten erwartet.

Die Entwicklung im laufenden Jahr ist nach Ansicht von Philips-CEO Frans van Houten wegen der Corona-Pandemie weiterhin unsicher. Philips plant, den Umsatz im niedrigen einstelligen Prozentbereich zu steigern. Die operative Marge soll erhöht werden. 2020 hatte der Konzern die um Sondereffekte bereinigte Ebita-Marge bei 13,2 Prozent insgesamt stabil halten können.

Wie viele Medizintechnikkonzerne hat sich auch Philips während der Corona-Pandemie zweigeteilt entwickelt: Während Beatmungs- und Überwachungsgeräte stark gefragt waren, ging etwa der Absatz von bildgebender Diagnostik zurück. Viele nicht zwingend notwendige Operationen sind in der Pandemie verschoben worden.

So ging der Umsatz in der größten Sparte „Diagnose und Behandlung“ um zwei Prozent auf 8,2 Milliarden Euro zurück. Die Sparte „Connected Care“ mit der Beatmungs- und Überwachungstechnik legte dagegen im gesamten Jahr um 22 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro zu. Auch die Nachfrage nach Zahnbürsten und Rasierern von Philips war im vergangenen Jahr gesunken: Der dritte Geschäftsbereich „Personal Care“ schrumpfte auf vergleichbarer Basis um vier Prozent auf 5,4 Milliarden Euro Umsatz.