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Greensill belastet Pfandbriefbank; 50% mehr an Einlagensicherung

(Bloomberg) -- Die Pleite der Bremer Greensill Bank AG belastet die Deutsche Pfandbriefbank AG (PBB). Die Beiträge des Immobilienfinanzierers für die Einlagensicherung steigen. Unterm Strich verlief das erste Quartal aber gut.

Wie Vorstandschef Andreas Arndt bei der Vorlage der Zahlen am Montag sagte, dürften die Beiträge für die deutsche Einlagensicherung um 50% klettern, nachdem die Pleite von Greensill ein tiefes Loch in die gemeinschaftliche Kasse der Privatbanken gerissen hatte. Bloomberg berichtete bereits vergangenen Monat, dass die Beiträge wohl um die Hälfte steigen dürften.

Für die “Bankenabgabe und ähnliche Abgaben”, zu denen auch die Beiträge für die Einlagensicherung zählen, buchte die PBB in den ersten drei Monaten 28 Millionen Euro, verglichen mit 21 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Das machte sich im Gesamtergebnis aber kaum bemerkbar. Der Vorsteuergewinn stieg auf 52 Millionen Euro, verglichen mit 2 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Hinter dem Gewinnsprung standen niedrigere Pandemie-Belastungen in der Vorsorge und im Bewertungsergebnis sowie höhere Erträge im Kreditgeschäft. Die Risikovorsorge sank von 34 Millionen Euro auf 10 Millionen Euro. Die Aktien des Instituts reagierten wohlwollend und stiegen im frühen Montagshandel um bis zu 3,2% auf einen Wert von 10,09 Euro.

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Die Pfandbriefbank bestätigte am Montag auch ihre Prognose für 2021. Demnach erwartet sie gegenüber dem Vorjahr ein stabiles bis leicht steigendes Zinsergebnis, geringere Zuführungen zur Risikovorsorge und einen stabilen Verwaltungsaufwand. Das Vorsteuerergebnis soll steigen.

“Das Startquartal bestätigt unsere Erwartung, dass wir im Jahr 2021 besser abschneiden werden als im Vorjahr, obwohl wir wegen der Folgewirkungen der COVID-19- Pandemie weitere Risikovorsorge im Verlauf des Jahres nicht ausschließen können”, sagte Arndt.

Die Analysten von Citigroup Inc., die die Aktie mit Kaufen bewerten, sprachen in einer Notiz von “einem guten Start ins Jahr”. Einige zentrale Entwicklungen aus den ersten drei Monaten werden sich ihrer Meinung nach in den Folgemonaten wahrscheinlich wiederholen.

Im 1. Quartal hatte die Pfandbriefbank auch den Verkauf einer Beteiligung von 28,5% an ihrer Fintech-Tochter Capveriant die französische Finanzinstitut Caisse des Dépôts bekanngegeben. Zum Kaufpreise machten die Parteien keine Angaben. Der Konkurrent Aareal Bank AG veräußerte ebenfalls unlängst eine Minderheitsbeteiligung an einer IT-Tochter.

(Durchgängig aktualisiert)

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©2021 Bloomberg L.P.