Pfand in Supermärkten und Discountern: Das ändert sich zum Jahresstart
Ein neues Gesetz verpflichtet Discounter und Supermärkte dazu, die Kunden deutlicher über Mehrweg- oder Einwegverpackungen zu informieren. Auch die Pfandpreise sind seit dem 1. Januar 2019 anders. Das müssen Sie wissen, um an den Kassen von Rewe, Aldi, Lidl & Co. keine Überraschungen zu erleben.
Seit Jahresbeginn gilt in Deutschland das neue Verpackungsgesetz. Um zu gewährleisten, dass Kunden sich einfacher und „bewusster“ für Einweg- oder Mehrwegverpackungen entscheiden können, müssen diese an den Regalen deutlicher gekennzeichnet werden. Auf einen Blick mittels Hinweisschilder informiert, sollen die Kunden sich öfter als bisher für die umweltschonenderen Mehrwegverpackungen entscheiden.
25 Cent auf Einwegverpackungen
Darüber hinaus sollen in Zukunft auch mehr Getränkeverpackungen recycelt statt einfach in den Restmüll geworfen werden. Darum gilt die Pfandpflicht jetzt auch für Einweggetränkeverpackungen von Frucht- und Gemüsesäften mit Kohlensäure, also zum Beispiel Apfelschorle.
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Auch für Mischgetränke, deren Molke-Anteil mindestens 50 Prozent beträgt, müssen Verbraucher 25 Cent Pfand bezahlen. Das Pfand für Mehrwegflaschen liegt weiter bei 15 Cent, bei Bierflaschen sind es nur 8 Cent.
Alkoholika, Tetra Pak und Getränke für Kleinkinder bleiben ausgenommen
Lediglich als „ökologisch“ eingestufte Verpackungen bleiben pfandfrei. Dazu gehören zum Beispiel der Tetra Pak oder auch der Standbodenbeutel von „Capri Sun“, der aus Kunststoff und Aluminium besteht und vom Umweltbundesamt entsprechend bewertet wurde. Spirituosen, Wein und Getränke für Säuglinge und Kleinkinder gehören ebenfalls zu den weiterhin pfandfreien Produkten.
Was ist der Unterschied zwischen Einweg- und Mehrwegflaschen?
Einwegflaschen werden nur ein einziges Mal befüllt und dann wieder eingeschmolzen. Man erkennt sie am Logo der Deutschen Pfand GmbH.
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Mehrwegflaschen können aus Glas oder dickerem Plastik sein. Sie werden nach der Rückgabe gereinigt und können bis zu 50 Mal wieder gefüllt werden, womit sie deutlich umweltfreundlicher als Einwegflaschen sind.
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