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Performance IMC: Fondsabwicklung nach Betrugsvorwürfen

Drei Fonds der Performance IMC werden von der Verwaltungsgesellschaft Hauck & Aufhäuser abgewickelt. Hintergrund ist die Ermittlung gegen Mitarbeiter der Firma wegen des Verdachts der Untreue, Marktmanipulation und Betrugs.

Die beiden Fonds der „Diversified Strategic Asset Allocation“-Strategie sowie der „Saphir“ des Fondsanbieters Performance IMC werden liquidiert. Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) teilte die mit der Abwicklung beauftragte Kapitalverwaltungsgesellschaft Hauck & Aufhäuser in einem Schreiben mit. Die Fonds waren Gegenstand von behördlichen Ermittlungen. Branchenkenner gehen davon aus, dass die Abwicklungsgesellschaft mit der Liquidation einem möglichen Kapitalverlust im Vorfeld vorbeugen und Schaden von den Anlegern abwenden will.

Im August vergangenen Jahres hatte die Staatsanwaltschaft Mannheim nach Hinweisen der Finanzaufsicht Bafin die Ermittlungen gegen elf Personen aufgenommen. Auch zwei ehemalige Vorstandsmitglieder der Performance IMC kamen damals in Untersuchungshaft. Mittlerweile sind sie wieder auf freiem Fuß.

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Den elf Personen wurde vorgeworfen, Anleihen aufgelegt zu haben, die anschließend in abgesprochenen Börsengeschäften zwischen verschiedenen Firmen gehandelt wurden. In den jetzt liquidierten Fonds sollen die Anleihen ebenfalls platziert worden sein. Ihr Volumenanteil bezifferte die Performance IMC auf gut 26 Mio. Euro. Die Summe bestätigte Muhyddin Suleimann, Vorstandsvorsitzender der Performance IMC gegenüber der Börsen-Zeitung.

Die Fonds waren nach Aufnahme der Ermittlungen eingefroren worden. Nach Angaben von Hauck & Aufhäuser seien die Fonds bereits zu 95 % liquidiert. Einzig die fraglichen Anleihen stellen ein Problem dar. „Im Unterschied zu den Geldern aus diesen Anleihen werden jene aus den anderen Assets der Fonds zeitnah an die Anleger zurückfließen“, sagte Suleiman auf Anfrage des private banking magazin. Wann die Fonds komplett abgewickelt sind, bleibt aber weiterhin unklar.

(DW)