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Peking beruft seinen höchsten Vertreter in Hongkong ab

Die chinesische Vertretung in Hongkong ist des Öfteren Ziel von Protesten. Jetzt ersetzt Peking seinen bisherigen Direktor des Verbindungsbüros.

Knapp sieben Monate nach dem Beginn der Proteste in Hongkong hat Peking seinen höchsten Vertreter in der chinesischen Sonderverwaltungszone ausgetauscht. Der bisherige Direktor des Verbindungsbüros der chinesischen Regierung, Wang Zhimin, werde ersetzt, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag.

Er war etwas mehr als zwei Jahre als Verbindungsmann zwischen der Pekinger Führung und der Hongkonger Regierungschefin Carrie Lam im Amt. Nachfolger werde Luo Huining, der frühere Chef der Kommunistischen Partei in der Provinz Shanxi. Die chinesische Vertretung in Hongkong ist wiederholt Ziel von Antiregierungskundgebungen.

Zuletzt waren zum Jahresbeginn rund 1,3 Millionen Menschen in der chinesischen Sonderverwaltungszone gegen die Politik der Regierung auf die Straße gegangen. Dabei war es erneut zu Zwischenfällen gekommen. Die Polizei ging mit Tränengas und Pfefferspray gegen Demonstranten vor. Es gab mehrere Festnahmen.

Seit der Rückgabe 1997 an China wird die ehemalige britische Kronkolonie nach dem Grundsatz „ein Land, zwei Systeme“ autonom unter Chinas Souveränität regiert. Seit dem 9. Juni demonstrieren die Hongkonger gegen die Regierung, den wachsenden Einfluss Pekings und unverhältnismäßig hartes Vorgehen der Polizei. Sie fordern echte Demokratie und mehr Selbstbestimmung.