Werbung
Deutsche Märkte schließen in 9 Minuten
  • DAX

    17.746,97
    -90,43 (-0,51%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.920,49
    -16,08 (-0,33%)
     
  • Dow Jones 30

    37.928,72
    +153,34 (+0,41%)
     
  • Gold

    2.408,70
    +10,70 (+0,45%)
     
  • EUR/USD

    1,0669
    +0,0023 (+0,21%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.434,39
    +627,91 (+1,05%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.334,09
    +21,46 (+1,66%)
     
  • Öl (Brent)

    83,39
    +0,66 (+0,80%)
     
  • MDAX

    26.021,95
    -167,49 (-0,64%)
     
  • TecDAX

    3.189,52
    -21,32 (-0,66%)
     
  • SDAX

    13.953,66
    -78,71 (-0,56%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.892,98
    +15,93 (+0,20%)
     
  • CAC 40

    8.020,58
    -2,68 (-0,03%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.438,25
    -163,25 (-1,05%)
     

Payback, Lidl Plus, Deutschlandcard: So holen Verbraucher das meiste aus Rabattkarten

Rabattkarten wie Payback, Lidl Plus oder Deutschlandcard sind beliebt, nicht immer maximieren Verbraucher den Benefit.

Rabattkarten wie Payback, die Deutschlandcard oder auch Lidl Plus gehören für viele Verbraucher zum Einkaufserlebnis dazu. An den meisten Kassen werden wir inzwischen nach den unterschiedlichsten Bonusformaten und -Karten gefragt. Mal spezifisch zu einem Supermarkt gehörig. Oder wie im Fall von Payback als Deckmantel verschiedener Anbieter, die sich unter einem Dach vereinen.

Symbolbild: Reuters
Symbolbild: Reuters (Eric Gaillard / reuters)

Das Versprechen ist relativ klar und simpel: Durch die Verwendung der Rabattkarten können wir als Verbraucher sparen oder einen Teil der Ausgaben für die Einkäufe durch eine Cashback-Komponente zurückerhalten. Die Einzelhändler erhoffen sich für den Rabatt hingegen eine erhöhte Loyalität und entsprechend mehr Umsatz.

Gerade aus der Verbrauchersicht zeigt sich jedoch, dass verschiedene Rabattkarten unterschiedlich reizvoll sind. Aber auch, dass Einsparpotenziale nicht konsequent genutzt werden. Eine neue Auswertung offenbart die bisherige Faktenlage.

Rabattkarten: Wer schneidet am besten ab?

Wie eine Untersuchung von Smhaggle im Auftrag des Handelsblatts zeigte, gebe es unterschiedliche, durchschnittliche Einsparpotenziale, je nachdem auf welchen Anbieter man setzt. Bei den Rabattkarten habe die Deutschlandcard mit einer durchschnittlichen Ersparnis von 0,14 % am schlechtesten abgeschnitten. Doch auch Payback sei mit einer Ersparnis von gerade einmal 0,39 % unter den schlechteren Werten.

Überzeugen konnte hingegen Lidl Plus. Verbraucher würden gemäß der Studie rund 1,6 % ihrer Lebensmittelkosten bei der Verwendung dieser Rabattkarte einsparen. Bei der Kaufland-Card belaufe sich die Ersparnis immerhin auf 1,1 %, was deutlich über den Werten von Payback oder auch der Deutschlandcard liegt.

WERBUNG

Relevanter Faktor bei der Studie zu den besagten Rabattkarten: Ausgewertet wurden Verbraucher, die lediglich eine der Karten verwenden. Sowie generell ihr Einkaufsverhalten und nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis in den jeweiligen Läden. Die Ergebnisse können daher leicht verwässert sein durch Konsumentscheidungen bei Fremdanbietern und ohne Rabatt.

Payback, Lidl Plus & Co.: So maximieren Verbraucher die Potenziale

Ein bedeutendes Fazit der besagten Studie ist daher, dass viele Verbraucher aus der Sicht der Rabattkarten unkluge Entscheidungen treffen. Sie kaufen teilweise bei Händlern ein, wo sie nicht in den Genuss von Vergünstigungen kommen und verschlechtern somit ihre maximal mögliche Ersparnis. Ein loyaleres Verhalten der Kunden gegenüber den Karten in ihren Portemonnaies könnte die Ersparnis erhöhen. Im Gegenzug aber auch ein größerer Anreiz durch die Händler die offenbar kaum vorhandene Loyalität maximieren.

Beispielbild Discounter
Beispielbild Discounter (Wolfgang Rattay / reuters)

Gleichzeitig sollten viele Verbraucher aber auch durchdenken, von welchem Händler sie eine Rabattkarte wirklich benötigen. Da gerade im Lebensmittel- und Hygiene-Bereich viele Anbieter solche Karten haben ist es möglich, Schwerpunkte zu setzen und durch die eigenen Konsumentscheidungen die Rabatte oder Cashback-Anreize zu maximieren.

Das könnte Sie auch interessieren: Apps von Aldi, Lidl, Edeka & Co. im Test

Auch das Anwenden von Coupons und weiteren Sondervergünstigungen kann zu einer höheren Ersparnis führen. Anbieter wie Payback bieten beispielsweise Coupons mit höheren Cashbackquoten an, die den Effekt der Einsparung deutlich stärker ausfallen lassen können. Möglichkeiten, die bislang generell eher geringen Sparquoten zu erhöhen existieren daher durchaus.

Zu guter Letzt ist aber häufig der beste Hinweis, dass Verbraucher nicht für die Rabattkarten kaufen sollten, sondern sich ihre Produkt- und Kaufentscheidung insgesamt gut überlegen. Bei einer Ersparnis zwischen 0,14 % und 1,6 % im Durchschnitt der Studie ist jede aufgrund einer Rabattkarte getätigte Kaufentscheidung womöglich eine zu viel.

VIDEO: Edeka steigt bei Bonusprogramm Payback ein