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Patientenschützer: Corona hat Altersdiskriminierung verschärft

BERLIN (dpa-AFX) -Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, hat den Umgang mit alten und pflegebedürftigen Menschen während der Corona-Pandemie kritisiert. "Deutschland fokussierte sich auf eine scheinbare Überlastung der Kliniken, vergaß aber, die gefährdetste Patientengruppe zu retten", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Statt Pflegeheime zu schützen, seien Bewohner isoliert und von ihren Angehörigen getrennt worden und hätten in Einsamkeit leben und sterben müssen. Brysch kritisierte, dass bei Ketteninfektionen kein zusätzliches Personal und keine Ausweichquartiere vorgehalten worden seien.

"Selbst jetzt in der Rückschau geht es vornehmlich um unnötige Corona-Maßnahmen und gegenseitige Schuldzuweisungen. Dabei gerät aus dem Blick, wie die unmittelbar Gefährdeten vor Viruserkrankungen effizient zu schützen sind." Der Patientenschützer verwies darauf, dass auch in diesem Januar "überproportional" viele Corona-Tote mindestens 80 Jahre gewesen seien. "Die meisten davon hätten überlebt, wenn sie sich nicht angesteckt hätten. Doch der politische und gesellschaftliche Aufschrei bleibt aus. Damit hat die Pandemie Altersdiskriminierung in Deutschland verschärft."

Mit dem endgültigen Wegfall der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sind seit Donnerstag nur noch wenige Corona-Maßnahmen etwa in Kliniken, Praxen und Pflegeheimen in Kraft. Aus diesem Anlass wurde in den vergangenen Tagen auch viel über die Verhältnismäßigkeit bestimmter von Maßnahmen in den vergangenen drei Jahren diskutiert, etwa über Schulschließungen.