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Patientenschützer begrüßen bayerische Pläne für mehr Corona-Tests

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Stiftung Patientenschutz begrüßt die Pläne der bayerischen Staatsregierung für vorbeugende Corona-Tests. "Diese Tests sind sinnvoll, weil wir kein anderes Instrument haben, zügig und schnell eine Infektionskette zu erkennen", sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. "Mit vorbeugenden Tests haben wir die Möglichkeit, Gefahrenlagen festzustellen."

Bayern will als erstes Bundesland Corona-Tests für alle einführen - auch für Menschen ohne Symptome und ohne besonders hohes Infektionsrisiko. Brysch befürchtet, die Hausärzte könnten damit überfordert sein. Vor allem massenhafte Tests in Pflege- und Behindertenheimen, die besonders wichtig seien, könnten sie nicht leisten. "Da müssen wir mobile Teams auf den Weg bringen."

Er kritisierte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der sich zurückhaltend zu den bayerischen Plänen geäußert hatte. "Ich wundere mich schon, dass der Gesundheitsminister so auf die Bremse drückt." Er könne Bayern verstehen, die Tests dann im Alleingang ausweiten zu wollen, sagte Brysch. Er forderte dennoch bundesweite Konzepte. "Es geht alles drunter und drüber, jedes Bundesland macht, was es will. Das ist für mich und auch für viele Patienten außerordentlich unbefriedigend."