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Parteiaustritt: Neuköllner Bezirksverordneter Jörg Piehl verlässt die AfD

Die AfD kommt nicht zur Ruhe: Nach dem Streit in der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus über die Buchführung und das angeblich manipulierte Gutachten eines Wirtschaftsprüfers sorgt nun der Kreisverband Neukölln für Unruhe: Stephan Piehl, bis 2019 Vorsitzender des Kreisverbandes, hat der Partei den Rücken gekehrt. Der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) werde er weiter angehören, sagte Piehl auf Anfrage. Die Partei habe er aber vergangene Woche verlassen.

Piehl begründete den Austritt in einer E-Mail, die der Berliner Morgenpost vorliegt. „Klüngelei“ sei in der AfD inzwischen an der Tagesordnung. Sie sei zu einem „Haufen Postenjäger diverser karrieregeiler Leute“ geworden. Piehl: „Es ist eine unehrliche Partei geworden, die Wasser Predigt und Wein säuft.“

Neben Streitereien in der Bundespartei und im Landesverband sowie dem Konflikt über die Finanzen der Fraktion im Abgeordnetenhaus kritisiert Piehl Missstände im Bezirksverband und den inhaltlichen Wandel der AfD. „Es gibt Mitglieder, die sich über schwarz-weiß-rote Fahnen auf der Reichstagstreppe freuen“, schreibt Piehl. Ein AfD-Mitglied habe in der Neuköllner BVV behauptet, Corona gebe es nicht, und so Verschwörungstheoretiker unterstützt. Ein anderes AfD-Mitglied habe „behinderte Kinder selektieren“ wollen.

Politikerin nennt Muslima „Kopftuchgeschwader“

Finaler Auslöser für Piehls Austritt war eine BVV-Rede seiner nunmehr Ex-Parteikollegin Anne Zielisch. In Anspielung auf Zuhörerinnen hatte sie einer SPD-Verordneten vorgeworfen,...

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