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Papst fordert bei Aufnahme von Migranten Zusammenarbeit in der EU

ROM (dpa-AFX) -Papst Franziskus hat bei der Aufnahme von über das Mittelmeer ankommenden Migranten eine Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union gefordert. "Die Europäische Union muss dabei eine Politik der Zusammenarbeit und der Hilfe anpacken", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche bei einer Pressekonferenz während des Rückflugs von seiner Bahrain-Reise nach Rom am Sonntag. Zypern, Griechenland, Italien und Spanien könne nicht die Verantwortung für alle Migranten überlassen werden, mahnte er.

Der Pontifex forderte, dass Migranten aufgenommen, begleitet, gefördert und integriert werden müssten. "Wenn man diese vier Schritte nicht schafft, kann die Arbeit mit den Migranten nicht gut sein", meinte der Argentinier. Er betet immer wieder für die Menschen, die sich aus Nordafrika in Booten über das Mittelmeer Richtung EU aufmachen. Einige geraten dabei in Seenot, immer wieder ertrinken Menschen.

Franziskus hat das Mittelmeer schon den "größten Friedhof der Welt" genannt. Viele Migranten kommen in Italien an, wo sich die rechte Regierung zuletzt weigerte, Gerettete mehrerer Schiffe ziviler Seenotretter aufzunehmen. Am Sonntag ließen die Behörden in zwei Fällen Frauen, Kinder und Kranke von Bord. Der Rest der Migranten musste zunächst an Bord bleiben.